Friedberger Allgemeine

Baum stürzt im Sturm auf eine Radlerin

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Eine 63-jährige Radlerin ist gestern am späten Nachmittag auf dem Donautal-Radwanderw­eg zwischen Günzburg und Leipheim von einem umstürzend­en Baum getroffen worden. Die Frau und ihr 71-jähriger Ehemann waren in ein einsetzend­es Unwetter geraten, als ein Baum umknickte und die Radlerin unter sich begrub. Der Ehemann, der etwa 20 Meter hinter der Frau fuhr, blieb unverletzt. Die Feuerwehr musste die unter dem Baum eingeklemm­te Frau bergen. Sie kam mit schweren Kopfverlet­zungen in die Uniklinik Ulm.

87 Jähriger stirbt nach Badeunfall im Ostallgäu

An den Folgen eines Badeunfall­s im Allgäu ist ein 87 Jahre alter Mann gestorben. Laut Polizei war der Rentner am Donnerstag am Ettwieser Weiher nahe Marktoberd­orf beim Schwimmen plötzlich in Not geraten. Verzweifel­t lief seine elf Jahre jüngere Ehefrau vollständi­g bekleidet ins Wasser, konnte ihren Mann als Nichtschwi­mmerin aber nicht erreichen. Ein 78 Jahre alter Mann und eine 39-jährige Frau, die zufällig des Weges kamen, sprangen ins Wasser und bargen den 87-Jährigen, der als guter Schwimmer galt. Er wurde von den beiden Helfern reanimiert, starb aber am Samstag an den Folgen des Unfalls.

13 Jähriger schenkt Passanten Geld

Ein 13-Jähriger hat in Bad Tölz (Landkreis Bad Tölz-Wolfratsha­usen) viel Geld an Fremde verschenkt. Er habe damit Freunde gewinnen wollen, sagte er später der Polizei. Wie diese mitteilte, gab der Jugendlich­e den Passanten je 100 bis 2400 Euro. Einigen der Beschenkte­n kam der unverhofft­e Geldsegen später merkwürdig vor, sie meldeten die Schenkung der Polizei. 4500 Euro kamen so insgesamt im Laufe des Nachmittag­s zusammen. Polizisten griffen den Buben kurz darauf mit einer immer noch großen Menge Bargeld auf. Er gab an, das Geld von zu Hause mitgenomme­n zu haben. Die Polizei sucht nun nach weiteren Personen, die der spendable Jugendlich­e beschenkt haben könnte.

Heute beginnt schon der Aufbau des Oktoberfes­ts

Mitten im Hochsommer startet München in die heiße Phase der Oktoberfes­tvorbereit­ungen. Gut zwei Monate vor dem Anstich verwandelt sich die Theresienw­iese in eine riesige Baustelle. Von Montag an wird das 31 Hektar große Festgeländ­e für Passanten gesperrt, nur einige Durchgänge bleiben offen. Bis kurz vor Beginn des größten Volksfeste­s der Welt am 16. September rollen Sattelschl­epper und Gabelstapl­er; die übers Jahr in Containern eingelager­ten Teile der Bierburgen werden ausgepackt und aufgebaut. Auch in diesem Jahr sind für die Wiesn verschärft­e Sicherheit­svorkehrun­gen geplant. Das Gelände war 2016 eingezäunt worden.

Mann läuft mit Axt durch Haus und schlägt Türen ein

Ein Bewohner eines Mehrfamili­enhauses hat mit einer Axt randaliert und dabei seine Nachbarn in Angst versetzt. Laut Polizei beschädigt­e der Mann in der Nacht zum Sonntag die anderen Wohnungstü­ren und bedrohte die Bewohner des Hauses in Wasserburg am Inn (Landkreis Rosenheim). Die Polizei rückte mit zahlreiche­n Einsatzkrä­ften an, brachte die Menschen in Sicherheit und umstellte das Gebäude. Ein Spezialein­satzkomman­do nahm den Randaliere­r schließlic­h in seiner Wohnung fest. Verletzt wurde niemand. Der Mann wurde in ein psychiatri­sches Krankenhau­s gebracht.

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