Fast sieben Jahre Haft nach Vergewaltigung
Er hat eine Studentin in der Toilette der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität vergewaltigt – nun ist der Täter zu sechs Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht München I ordnete am Freitag die Unterbringung des 26-Jährigen in einer psychiatrischen Klinik an. Die Richter gingen von einer besonders schweren Vergewaltigung aus, weil der Angeklagte der Frau im Januar einen frisch verheilten Arm erneut gebrochen habe. Drei Tage später hatte er auf derselben Toilette wieder eine Studentin überfallen, war aber in die Flucht geschlagen worden. Auch dieser versuchten Vergewaltigung sprach ihn die Strafkammer schuldig.
Entscheidung über Nationalpark naht
Die Vorentscheidung über einen dritten Nationalpark in Bayern steht kurz bevor: Voraussichtlich am kommenden Dienstag will das Kabinett entscheiden, wie das Auswahlverfahren weitergehen soll. Nach Angaben aus CSU-Kreisen dürften die Rhön und die DonauAuen in die engere Wahl kommen. Voraussichtlich sollten diese beiden Gebiete weiter geprüft werden, endgültig könnte dann im Herbst entschieden werden. Der Spessart und der Frankenwald wären demnach tendenziell aus dem Rennen. Die Vorbehalte gegen einen Nationalpark sind vielerorts groß. Bei den Donau-Auen wird laut CSU-Kreisen nun auch eine „kleine Lösung“mit dem Landkreis NeuburgSchrobenhausen geprüft, weil die Widerstände im Landkreis Kelheim massiv seien.
Kupferdieb riskiert sein Leben
Ein Dieb hat im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg sein Leben riskiert – und das wegen Kupfer im Wert von 100 Euro. Der Unbekannte montierte in einem Kabelschacht ein Kupferband ab. Dabei stand das Band noch unter Strom, wodurch es zu einem Spannungsüberschlag kam, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Laut Auskunft des Betreibers habe für den Täter absolute Lebensgefahr bestanden. Dennoch entkam der Dieb mit dem Material im Wert von 100 Euro, zusätzlich ließ er noch eine akkubetriebene Kabelschere im Wert von 1400 Euro mitgehen.
Ausgaben für Sozialhilfe steigen weiter
Bayern gibt immer mehr Geld für Sozialhilfe aus. Im Jahr 2016 stiegen die Bruttoausgaben wie schon 2015 um sechs Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Insgesamt gab Bayern demnach im vergangenen Jahr 4,6 Milliarden Euro für Sozialhilfe aus. Ein Großteil des Geldes fließt in die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen – netto waren es 2016 etwa 2,5 Milliarden Euro. 724 Millionen Euro netto flossen in die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, 527 Millionen gingen an Hilfen zur Pflege.
Vermummte Frau mit Beil überfällt Tankstelle
Mit einem Beil in der Hand hat eine vermummte Frau eine Tankstelle in Mengkofen (Landkreis Dingolfing-Landau) überfallen. Wie die Polizei mitteilte, warf eine Angestellte das EC-Kartengerät auf die Täterin und schlug die 18-Jährige so in die Flucht. Auf der Straße überwältigte ein 29 Jahre alter Mann die Frau, nahm ihr das Beil weg und hielt sie so lange fest, bis die Polizei kam. Die 18-Jährige wurde am Donnerstagabend in eine Klinik gebracht. Sie leide vermutlich an einer psychischen Erkrankung, hieß es weiter.