Trumps Beliebtheitswerte fallen in den Keller 6000 Besucher bei Neonazi Konzert
Knapp sechs Monate nach seinem Einzug ins Weiße Haus hat Präsident Donald Trump weiter an Ansehen verloren. Nach einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage der
Washington Post stimmen nur 36 Prozent seiner Amtsführung zu, während es im April 42 Prozent waren. Umgekehrt stieg die Quote der Amerikaner, die den Kurs des republikanischen Präsidenten ablehnen, auf 58 Prozent. Und fast die Hälfte – 48 Prozent – gab an, dass sie „starke“Einwände gegen Trumps Amtsführung habe und dass die US-Führungsrolle in der Welt seit seiner Vereidigung am 20. Januar schwächer geworden sei. Solch schlechte Werte hatten die Demokraten Barack Obama und Bill Clinton während ihrer Amtszeit nie zu verzeichnen. Knapp 6000 Anhänger der rechten Szene haben am Samstag das bundesweit wohl größte Neonazi-Konzert des Jahres im südthüringischen Themar besucht. Statt der erwarteten 2000 Menschen demonstrierten in der 3000-EinwohnerStadt mehrere hundert geschlossen gegen Rechts. Die Polizei meldete am frühen Sonntagmorgen, alle ihrer Maßnahmen hätten sich gegen die Teilnehmer des „Rock gegen Überfremdung“-Konzerts gerichtet, gegen die Gegendemonstranten sei kein Eingreifen erforderlich gewesen. So seien 43 Strafanzeigen unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Bedrohung, Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz gestellt worden.