Rückruf wegen Salmonellen in Gojibeeren von Lidl
Der Lebensmitteldiscounter Lidl und das Bundesamt für Verbraucherschutz haben Gojibeeren eines italienischen Herstellers wegen Salmonellengefahr zurückgerufen. Die Bakterien seien bei Untersuchungen gefunden worden, teilten die Behörde und das Unternehmen mit. Betroffen sei getrocknete Ware in einer 100-Gramm-Packung unter dem Markennamen Alesto mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31.10.2017. Das Produkt sei nur bei Lidl in den Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verkauft worden. Die Packungen können nach Angaben des Discounters in allen Filialen zurückgegeben werden.
Bahlsen ändert Rezeptur für Osteuropa
Der Kekskonzern Bahlsen stellt seine Butterkekse jetzt auch für Osteuropa nach deutschem Rezept her – also ausschließlich mit Butter und ohne Palmöl. Damit werde die Rezeptur aller Produkte – sofern dies nicht schon der Fall war – in ganz Europa vereinheitlicht, teilte das Unternehmen mit. Damit sei Bahlsen dem „Wunsch der Konsumenten nachgekommen“, sagte eine Sprecherin. Bereits im März hatte der slowakische Regierungschef Robert Fico im Streit um angeblich schlechtere Lebensmittel als etwa in Deutschland oder Österreich Lebensmittelhersteller an den Pranger gestellt.
Aigner will in drei Jahren 7000 Ladesäulen in Bayern
Bis 2020 soll es in Bayern 7000 öffentlich zugängliche Ladesäulen für Elektrofahrzeuge geben. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner kündigte am Freitag ein Förderprogramm der Staatsregierung an, das die Zuschüsse des Bundes ergänzen soll. „Wir wollen in Bayern die emissionsfreie Mobilität vorantreiben“, sagte die CSU-Politikerin. Derzeit gibt es nach Angaben des Ministeriums etwa 1600 für jedermann zugängliche Ladesäulen in Bayern. Die Lechwerke kündigten an, die Anzahl ihrer öffentlich zugänglichen Stationen in der Region zu verdoppeln. Bis Frühjahr 2018 sollen 67 neue Ladesäulen aufgebaut werden.
Aspirin: Bayer hinkt bei Lieferungen hinterher
Der Pharmakonzern Bayer hat Probleme bei der Auslieferung von flüssigem Aspirin. „Wir sind derzeit eingeschränkt lieferfähig“, bestätigte eine Sprecherin einen Bericht des Nachrichtenmagazins
Demnach ist das Medikament „Aspirin i.v.“betroffen, das als Injektion oder Infusion zur Blutverdünnung – etwa bei Herzinfarkten – eingesetzt wird. Als Grund für die Lieferengpässe nannte Bayer Mängel in der Produktion. „Die Ware konnte nicht freigegeben werden“, so die Sprecherin. Man gehe von längerfristigen Einschränkungen aus.
Mehr Geld für Lidl Beschäftigte
Mehr als 3000 Mitarbeiter des Discounters Lidl können sich freuen: Das Unternehmen wechselt mit den regionalen Lagergesellschaften vom Tarifvertrag Logistik zum besser bezahlten Einzelhandel. Für die Angestellten in den Lidl-Logistikzentren – unter anderem die rund 150 Arbeiter in Graben (Landkreis Augsburg) – dürfte dies laut Thomas Gürlebeck von der Gewerkschaft Verdi eine Einkommenssteigerung von durchschnittlich 30 Prozent bedeuten. „Der Einsatz hat sich gelohnt. Das ist ein ganz tolles Zeichen und nicht alltäglich“, sagte Gürlebeck in einer ersten Reaktion.