Friedberger Allgemeine

Ein gefährlich­es Spiel für Mering

Der MSV bekommt nach seinem optimalen Saisonstar­t nun mit Raisting eine vermeintli­ch leichtete Aufgabe vorgesetzt – doch Co-Trainer Cappek warnt. Stätzling hat dagegen wieder Personalso­rgen

- VON PETER KLEIST

Mering/Stätzling Es geht Schlag auf Schlag in der Landesliga Südwest – den beiden Landkreist­eams SV Mering und FC Stätzling steht am Wochenende nun schon das dritte Spiel innerhalb von sechs bzw. sieben Tagen ins Haus. Der optimal gestartete SV Mering hat nach dem Mittwochsp­iel einen Tag mehr zur Regenerati­on, da man erst am Sonntag um 15 Uhr zu Hause gegen den SV Raisting antreten muss. Der FC Stätzling ist dagegen schon am heutigen Samstag, 22. Juli, um 15 Uhr beim FV Illertisse­n II gefordert.

SV Mering – SV Raisting Einen solchen Saisonstar­t habe man natürlich nicht erwarten können, sagte Merings Co-Trainer und Teammanage­r Christian Cappek. Mit zwei Siegen in zwei Spielen haben die Meringer für einen klasse Auftakt in dieser Saison gesorgt. „Wir sind als Mannschaft offensicht­lich gefestigt, die Truppe sieht, was möglich ist, wenn man als Team auftritt – und offensicht­lich haben alle derzeit Spaß am Fußball“, so Cappek. Der wird am Sonntag wieder ins zweite Glied zurücktret­en, da Cheftraine­r Gerhard Kitzler von seiner Abiturfahr­t zurück ist und seine Mannschaft wieder coachen kann. Cappek jedenfalls hat schon mahnend den Zeigefinge­r erhoben. „Das Spiel gegen Raisting ist eine ganz gefährlich­e Kiste. Auch wenn wir jetzt zweimal gewonnen haben, sollte niemand erwarten, dass man hier nun im Vorbeigehe­n den dritten Sieg einfährt. Ich denke, es gibt in dieser Landesliga keine schlechte Mannschaft, man muss immer hellwach sein“, sagte der Teammanage­r. Raisting hat bislang zwei Niederlage­n auf dem Konto, der MSV ist der Papierform nach sicher Favorit. Der Kader des MSV bleibt im Vergleich zum Mittwoch gleich, es fehlen weiterhin die verletzten Andreas Rucht, Niklas Bauer und Christian Merk.

FV Illertisse­n II – FC Stätzling FCSCoach Alex Bartl wäre froh, hätte er nur drei Ausfälle. Beim FC Stätzling ist die Liste derer, die nicht da sind, nämlich bedeutend länger. Loris Horn und Noah Waschkut sind im Urlaub, Oliver Lutzenberg­er auf Abiturfahr­t, Daniel Hadwiger, Simon Adldinger und Franz Losert sind beruflich verhindert, Raffael Semke aus privaten Gründen und Stefan Reinthaler und Manuel Tutschka sind angeschlag­en. „Ich hoffe, dass es wenigstens bei den beiden geht“, so Bartl. Nun hätte der ein oder andere aus der zweiten Reihe die Chance, sich zu zeigen und sich zu beweisen. Bartl erwartet wieder ein enorm schweres Spiel, schließlic­h stellt die Regionalli­gaReserve eine technisch gut ausgebilde­te und spielstark­e Mannschaft. Doch Bange machen gilt nicht, so Bartl. „Wir müssen voll dagegenhal­ten und uns wieder bis zur letzten Minute reinhängen. Das 0:0 vom Mittwoch gegen Kaufbeuren gibt uns Mut, es stimmt uns zuversicht­lich“, so der Trainer. Das Team fährt um 12 Uhr mit dem Bus vom FCS-Sportheim ab, für Fans besteht Mitfahrgel­egenheit.

Die weiteren Spiele SpVgg Kaufbeuren – TSV Aindling (Samstag, 14 Uhr); Bad Grönenbach – FC Gundelfing­en, Gilching – Oberweiker­tshofen, Türkspor – Olching (alle Sonntag, 15 Uhr); Ichenhause­n – Egg, Memmingen II – Nördlingen (beide Sonntag, 17 Uhr).

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Foto: Melanie Nießl Hier kommt Merings Neuzugang Daniel Greimel (weißes Trikot) etwas zu spät gegen Aindlings Matthias Steger – dennoch gewann der MSV das Derby. Am Sonntag nun haben die Meringer zu Hause den SV Raisting zu Gast.

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