Ein gefährliches Spiel für Mering
Der MSV bekommt nach seinem optimalen Saisonstart nun mit Raisting eine vermeintlich leichtete Aufgabe vorgesetzt – doch Co-Trainer Cappek warnt. Stätzling hat dagegen wieder Personalsorgen
Mering/Stätzling Es geht Schlag auf Schlag in der Landesliga Südwest – den beiden Landkreisteams SV Mering und FC Stätzling steht am Wochenende nun schon das dritte Spiel innerhalb von sechs bzw. sieben Tagen ins Haus. Der optimal gestartete SV Mering hat nach dem Mittwochspiel einen Tag mehr zur Regeneration, da man erst am Sonntag um 15 Uhr zu Hause gegen den SV Raisting antreten muss. Der FC Stätzling ist dagegen schon am heutigen Samstag, 22. Juli, um 15 Uhr beim FV Illertissen II gefordert.
SV Mering – SV Raisting Einen solchen Saisonstart habe man natürlich nicht erwarten können, sagte Merings Co-Trainer und Teammanager Christian Cappek. Mit zwei Siegen in zwei Spielen haben die Meringer für einen klasse Auftakt in dieser Saison gesorgt. „Wir sind als Mannschaft offensichtlich gefestigt, die Truppe sieht, was möglich ist, wenn man als Team auftritt – und offensichtlich haben alle derzeit Spaß am Fußball“, so Cappek. Der wird am Sonntag wieder ins zweite Glied zurücktreten, da Cheftrainer Gerhard Kitzler von seiner Abiturfahrt zurück ist und seine Mannschaft wieder coachen kann. Cappek jedenfalls hat schon mahnend den Zeigefinger erhoben. „Das Spiel gegen Raisting ist eine ganz gefährliche Kiste. Auch wenn wir jetzt zweimal gewonnen haben, sollte niemand erwarten, dass man hier nun im Vorbeigehen den dritten Sieg einfährt. Ich denke, es gibt in dieser Landesliga keine schlechte Mannschaft, man muss immer hellwach sein“, sagte der Teammanager. Raisting hat bislang zwei Niederlagen auf dem Konto, der MSV ist der Papierform nach sicher Favorit. Der Kader des MSV bleibt im Vergleich zum Mittwoch gleich, es fehlen weiterhin die verletzten Andreas Rucht, Niklas Bauer und Christian Merk.
FV Illertissen II – FC Stätzling FCSCoach Alex Bartl wäre froh, hätte er nur drei Ausfälle. Beim FC Stätzling ist die Liste derer, die nicht da sind, nämlich bedeutend länger. Loris Horn und Noah Waschkut sind im Urlaub, Oliver Lutzenberger auf Abiturfahrt, Daniel Hadwiger, Simon Adldinger und Franz Losert sind beruflich verhindert, Raffael Semke aus privaten Gründen und Stefan Reinthaler und Manuel Tutschka sind angeschlagen. „Ich hoffe, dass es wenigstens bei den beiden geht“, so Bartl. Nun hätte der ein oder andere aus der zweiten Reihe die Chance, sich zu zeigen und sich zu beweisen. Bartl erwartet wieder ein enorm schweres Spiel, schließlich stellt die RegionalligaReserve eine technisch gut ausgebildete und spielstarke Mannschaft. Doch Bange machen gilt nicht, so Bartl. „Wir müssen voll dagegenhalten und uns wieder bis zur letzten Minute reinhängen. Das 0:0 vom Mittwoch gegen Kaufbeuren gibt uns Mut, es stimmt uns zuversichtlich“, so der Trainer. Das Team fährt um 12 Uhr mit dem Bus vom FCS-Sportheim ab, für Fans besteht Mitfahrgelegenheit.
Die weiteren Spiele SpVgg Kaufbeuren – TSV Aindling (Samstag, 14 Uhr); Bad Grönenbach – FC Gundelfingen, Gilching – Oberweikertshofen, Türkspor – Olching (alle Sonntag, 15 Uhr); Ichenhausen – Egg, Memmingen II – Nördlingen (beide Sonntag, 17 Uhr).