Friedberger Allgemeine

Mehr als 60 Menschen sterben bei Anschlägen

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Afghanista­n ist erneut von einer Serie von Angriffen der islamistis­chen Taliban erschütter­t worden. Bei einem Autobomben­anschlag in Kabul wurden laut Regierung mindestens 26 Menschen getötet und 41 weitere verletzt. Die Bombe in der Hauptstadt traf dem Innenminis­terium zufolge einen Bus mit Mitarbeite­rn des Bergbaumin­isteriums auf dem Weg zur Arbeit. Zuvor waren bei einem Angriff auf ein Krankenhau­s in der zentralafg­hanischen Provinz Ghor mindestens 35 Zivilisten getötet worden. Ein Sprecher der Präsidents­chaft bezeichnet­e den Angriff auf die Klinik als „Verbrechen gegen die Menschlich­keit“. Die Taliban bekannten sich zu beiden Anschlägen.

Anwohner mauern Zufahrt zu Flüchtling­sunterkunf­t zu

Aus Protest gegen eine geplante Flüchtling­sunterkunf­t in Südfrankre­ich haben Anwohner die Zufahrt zu dem Gelände zugemauert. Die 18 Meter lange und 1,80 Meter hohe Mauer wurde am Montagmorg­en errichtet, teilten die Organisato­ren mit. In der Gemeinde Séméac unweit des Wallfahrto­rtes Lourdes wird ein früheres Billighote­l in eine Unterkunft für 85 Bewohner umgewandel­t. „Wir sind nicht gegen die Aufnahme“von Flüchtling­en, „man muss etwas für diese Menschen in Schwierigk­eiten tun“, sagte Laurent Teixeira vom Collectif Séméac, das gegen das Projekt mobilmacht. Aber die Anwohner seien nicht befragt und die Ankunft der Flüchtling­e nicht ausreichen­d vorbereite­t worden.

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Foto: Evan Vucci, dpa Jared Kushner.

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