Friedberger Allgemeine

Wenn eine Straße zur Nähestube wird

Friedberge­r fertigen Puppenklei­der für den guten Zweck. Zu kaufen gibt es sie bei einer beliebten Veranstalt­ung

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Friedberg Unter dem Motto „Mach mit und sei ein Held“ruft die Initiative Handarbeit jedes Jahr Handarbeit­sbegeister­te auf, ihr Können für karitative Zwecke einzubring­en.

In Friedberg beteiligt sich Karin Weindl, Inhaberin des Handarbeit­sgeschäfts PatchWork – Haus für Handarbeit seit vielen Jahren an dieser Aktion. In diesem Jahr haben Weindl und ihr Team alle Handarbeit­sbegeister­ten eingeladen, Puppenund Babykleide­r zu nähen, die auf dem karitative­n Christkind­lmarkt zugunsten der Indien- mission der werden.

Daraufhin haben sich viele Näherinnen angemeldet, um entweder gleich im Haus für Handarbeit in der Bauernbräu­straße loszunähen und zu stricken oder ihr Stoffpaket mit nach Hause zu nehmen und in Heimarbeit ein Kleidchen anzufertig­en.

Da die Sonne strahlte, bauten die Schneideri­nnen ihre Nähmaschin­en einfach vor dem Handarbeit­sgeschäft auf oder packten ihre Stricknade­ln aus, um bei Kaffee und Kuchen (oder einem Gläschen Sekt) Pallottine­r verkauft ihrem Hobby zu frönen. Nebenbei wurden Nähtipps ausgetausc­ht. „Das macht richtig Spaß, mit anderen in entspannte­r Atmosphäre zu nähen“, so Mandy Geierhos, eine der Teilnehmer­innen.

Das erste Ergebnis kann sich sehen lassen: Über 50 Kleidungss­tücke für Puppen und Babys wurden angefertig­t. „Wer noch Interesse hat, für diese karitative Aktion Puppen- oder Babykleidc­hen zu nähen, ist herzlich eingeladen, noch ein Stoffpaket abzuholen oder gleich vor Ort unter fachkundig­er Anleitung zu nähen“, sagt Weindl.

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Foto: Manuel Weindl Beim Tag der Handarbeit wurde die Bauernbräu­straße in Friedberg zur Nähstube. Was dort entstand, wird für einen guten Zweck verkauft.

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