Mit Spaß durch den Pylonenparcours
Der Motorsportclub Mering richtet den siebten Lauf zum Schwabenpokal im Jugendbereich aus. Wie die heimischen Starter dabei im Kampf um den Marktmeistertitel abschneiden
Mering Es war ein erfolgreicher Tag für die Meringer Kartfahrer. Schnell und geschickt umfuhren sie die mit Pylonen gekennzeichneten Aufgaben und sicherten sich gute Platzierungen beim siebten Lauf zum Schwabenpokal an.
103 Starter in sieben Wertungsklassen von den Vereinen MAC Königsbrunn, MSC Marktoberdorf, MC Aichach, RT Königsbrunn, Scuderia Lechfeld, ASC Bobingen, MSC Kaufbeuren und vom AMC Memmingen standen im Meringer Bauhof am Start. Hier galt es, möglichst schnell und fehlerlos einen mit Pylonen gekennzeichneten Parcours zu absolvieren. Als anspruchsvoll entpuppte sich dieser in Mering. „Slalom“, „Z-Gasse“, „Ypsilon“und „Spurgasse“waren nur einige Aufgaben, die die Meringer aufgestellt hatten. Das Berühren der 50 Zentimeter hohen Pylonen war dabei erlaubt, wurden sie jedoch aus der Markierung geschoben oder fielen sie um, wurde das mit einer Zeitstrafe von jeweils zwei Sekunden geahndet.
„Das ist schon eine coole Sache“, kommentiert Lucas Lechner seinen zehnten Platz in der Starterklasse K4. „Es lief besser als im Training, und ich konnte den Heimvorteil richtig nutzen“, erklärte er stolz. Mit seinen zwei Null-Fehler-Läufen setzte er sich klar gegen seine beiden Mitstreiter in der Klasse, Matthias Schmitt (15. Platz) und Johann Gschwändler (22. Platz), durch und sicherte sich damit den Marktmeisterpokal.
Die mit sieben Jahren jüngste Starterin aus Mering, Magdalena Zehrer, erreichte trotz zwei Strafsekunden für eine umgeworfene Pylone den vierten Platz in der Klasse K1. Ihr Bruder Raphael hatte in der K2 mit sechs Strafsekunden ein wenig Pech. Er kam auf Platz 16. Für Kartneuling Felix Veh war es nach nur wenigen Trainings das erste Turnier. Aber auch er wurde trotz eines 20. Platzes nicht Letzter in der Kategorie. In der Klasse der Zwölfbis 13-Jährigen ging Annika Becher an den Start. Souverän absolvierte sie den Parcours und musste nur zwei Strafsekunden mit in die Wertung nehmen, was mit Platz 15 zu Buche schlug.
Mit zwei fehlerlosen Läufen und einer guten Fahrzeit behauptete sich Magnus Haußmann in der Klasse K5 und freute sich über den dritten Platz. Auch für die zweite Jugendleiterin der Meringer Kartgruppe, Kathrin Zehrer, lief es sehr gut, und so sicherte sie sich ohne Strafsekunden einen dritten Platz in der Klasse KE. Merings Bürgermeister HansDieter Kandler überreichte die von der Gemeinde gestifteten Kart-Pokale für die Marktmeister. Für die Wertung wurden hierfür alle drei gefahrenen Durchgänge herangezogen. „Marktmeister 2017“dürfen sich Magdalena Zehrer, Raphael Zehrer, Annika Becherer, Lucas Lechner und Magnus Haußmann nennen. Für die Veranstalter war es ein tolles Kartturnier, und der Vorstand und die vielen fleißigen Helfer des MC Mering hatten keine Mühen gescheut, für echte motorsportliche Atmosphäre zu sorgen. Allerdings werden die derzeitigen Jugendleiter des Vereins, Thomas Pfaffl und Kathrin Zehrer, aus beruflichen Gründen im nächsten Jahr ihre Trainerposten aufgeben. „Die Suche nach einem beziehungsweise zwei geeigneten Nachfolgern gestaltet sich schwierig“, bedauert der Vorsitzende Anton Berschneider. „Es sollte möglichst jemand sein, der selber schon Kart gefahren ist und der genügend Zeit, Engagement und Erfahrung mitbringt, um die Jugendgruppe zu leiten“, erklärte er. Bewerber können sich per E-Mail an info@mc-mering melden.
Alle Ergebnisse des siebten Schwabenpokallaufs im Internet www.mc mering.de