Da weint der Himmel über Dasing
Schulleiter Helmut Lenz und Lehrer Günther Ludwig nehmen Abschied nach 41 Berufsjahren
Dasing Nach jeweils 41 Berufsjahren verabschiedeten sich der Schulleiter Helmut Lenz und Lehrer Günther Ludwig von der Grund- und Mittelschule in Dasing in den Ruhestand. Lenz war seit zehn Jahren Schulleiter, Ludwig seit 41 Jahren Lehrer in Dasing. Der Abschied verlief in einem festlichen Rahmen in der Turnhalle.
Landrat Klaus Metzger betonte in seiner Rede, dass die Aufgabe und die Berufung eines Lehrers zunehmend herausfordernder seien. Gerade deswegen sei der Ruhestand für beiden ein wohlverdienter. An Lenz gerichtet meint er, dass er sich freue, dass er der Kreispolitik erhalten bleibe. Lenz ist als Vertreter der FW im Kreistag.
Mit einem Gedicht bedankt sich Erich Nagl, Bürgermeister der Gemeinde Dasing. Außerdem erklärte er: „Wenn ich sehe, wie viel Arbeit neben der Schulzeit für die Lehrer anfällt: Hut ab!“Pater Justin Nambeli warf den Blick auf die freie Zeit, die Lenz und Ludwig erwartet: „Im Ruhestand kann man das tun, was man will. Sie werden keinen Terminstress haben.“Schulamtsdirektorin Ingrid Hillenbrand verwies auf das Wetter: „Ich sehe, das richtige Wetter ist heute bestellt: Es regnet über Dasing.“Den nachfolgenden Schulleiter Gerhard Schmitt begrüßte Schulrätin Carola Zankl und wünscht ihm gutes Gelingen.
Die Schüler der Grund- und Mittelschule hatten Einlagen vorbereitet. „Wir gratulieren nun galant, euch beiden heut’ zum Ruhestand“, sangen die ersten Klassen beispielsweise. Ehemalige Schüler der neunten Klasse überreichten Lenz und Ludwig ein Geschenk. Lenz: „Ich bin überrascht, dass heute Schüler aus den neunten Klassen da sind. Eigentlich haben wir diese in der letzdie ten Woche entlassen. Die haben uns wohl sehr vermisst. Ich bin gespannt, ob es mir bald auch so ergehen wird.“Die Seilspringgruppe „Happy Socks“begeisterte die Gäste und der Sketch „Unterrichtsstunde bei Herrn Ludwig“, der von den achten Klassen aufgeführt wurde, brachte die Anwesenden zum Lachen. Auch das Quiz des Elternbeirats fand großen Anklang. Während der Rede der Vorsitzenden Irene Nell des Fördervereins Regenbogen wurden die Kinder aufgefordert, mit Seifenblasen zu pusten. Nell: „Anders als diese Seifenblasen sollen eure Träume nicht zerplatzen.“