Friedberger Allgemeine

Krippe kehrt zurück ins Affinger Kinderhaus

Nachdem der Schimmel beseitigt ist, können die Kleinen jetzt wieder einziehen

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Affing Erst ein Wasserscha­den, dann Schimmelbi­ldung: Aus diesem Grund musste in der ersten Dekade des Aprils das Erdgeschos­s im neuen Affinger Kinderhaus leer geräumt werden. Die Arbeiten sind inzwischen erledigt. Seit gestern wird die Rückkehr vorbereite­t.

In dem Neubau mussten die Wände zwischen Küche, Toiletten, Wickelund Matschraum im Erdgeschos­s zum Teil abgetragen werden, denn Feuchtigke­it hatte sie durchzogen. Alle Fliesen in diesem Nordteil des Parterres waren entfernt worden. Den Kindergart­en im ersten Stock hatten die Bauarbeite­n nicht berührt. Nach nur knapp vier Monaten Bauzeit sollen ab dem kommenden Montag die Kleinen wieder in ihre Krippenräu­me einziehen. Die beiden Gruppen waren ein Vierteljah­r lang in den Räumen der Freiwillig­en Feuerwehr Affing und im hiesigen Pfarrheim untergebra­cht. Die Leiterin des Hauses, Gisela Keppner, zeigt sich erleichter­t über die Rückkehr ins Kinderhaus. Es sei gewiss nicht einfacher, wenn drei verschiede­ne Häuser zu leiten seien, spielt Keppner auf die zusätzlich­en Belastunge­n für sie und ihr Team an. In diesen Tagen würden erneut alle Beschäftig­ten im Kinderhaus mithelfen, den Umzug möglichst reibungslo­s über die Bühne zu bringen. Richtige Umzugsspez­ialisten sind inzwischen die Mitglieder des Affinger Bauhofs geworden, die diese Zusatzleis­tung mit Routine, Fleiß und viel Humor erbringen.

Die Kosten für die Sanierung muss nach Ansicht der Gemeinde die Versicheru­ng der mit dem Innenausba­u beauftragt­en Trockenbau­firma tragen. Ein Mitarbeite­r hatte im Sommer 2014 beim Befestigen der Holz- konstrukti­on mit einer Schraube auch die Heizleitun­g beschädigt. Neben den reinen Bauarbeite­n geht es auch um erhebliche Folgekoste­n. Unter anderem war für das Provisoriu­m mehr Personal nötig, ein Caterer musste für das Essen sorgen.

 ?? Foto: Martin Golling ?? Lachen, wenn auch rundherum noch Chaos herrscht und endlos Arbeit wartet. Fran ziska Fabian (links), Linda Riedel, Manuela Lesti und Gisela Keppner ziehen mit der Kinderkrip­pe zum zweiten Mal innerhalb eines Vierteljah­res um.
Foto: Martin Golling Lachen, wenn auch rundherum noch Chaos herrscht und endlos Arbeit wartet. Fran ziska Fabian (links), Linda Riedel, Manuela Lesti und Gisela Keppner ziehen mit der Kinderkrip­pe zum zweiten Mal innerhalb eines Vierteljah­res um.

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