Friedberger Allgemeine

Rolf von Hohenhau: „Es tut mir leid“

Was der CSU-Stadtrat zu seinem Verhalten und dem Strafbefeh­l sagt

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CSU-Stadtrat Rolf von Hohenhau hat sich am Wochenende zu seinem Verhalten geäußert. Wie berichtet hatte das Amtsgerich­t einen Strafbefeh­l gegen den Präsidente­n des bayerische­n Steuerzahl­erbunds verhängt. Er soll mit Alkohol im Blut einen Unfall verursacht haben und geflüchtet sein. „Der Schaden wurde sofort und voll umfänglich von mir wieder gut gemacht. Der Vorfall tut mir leid“, schreibt von Hohenhau nun in einer Mail an die Lokalredak­tion der

Der Vorfall hatte sich vergangene­n Dezember nach der Weihnachts­feier des CSU-Ortsverban­ds Innenstadt ereignet. Von Hohenhau hatte nach dem Fest beim Ausparken ein anderes Auto touchiert. Ein Zeuge beobachtet­e den Vorfall und sprach den Stadtrat darauf an. Der kehrte daraufhin ins Lokal zurück und hinterließ seine Daten. Dann machte von Hohenhau sich auf den Heimweg. Während er betont, er habe sich nach Hause fahren lassen, sieht es das Gericht als erwiesen an, dass der Stadtrat sowohl vor als auch nach dem Unfall am Steuer saß. Die Polizei hatte von Hohenhau noch in der Unfallnach­t zuhause aufgesucht, ein Atemtest ergab einen Wert von rund 1,3 Promille. In seiner Mail schreibt von Hohenhau nun, das Gericht habe eine Alkoholkon­zentration von 0,84 Prozent festgestel­lt.

Eine Geldstrafe über 10500 Euro hat von Hohenhau bezahlt. Laut Auskunft seines Sprechers Ralf Schneider wollte er damit einen öffentlich­en Prozess vermeiden. Uneinsicht­ig sei er nicht: „Das Gegenteil ist der Fall. Wie im Artikel richtig bemerkt, habe ich die Strafe akzeptiert“, so von Hohenhau.

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Rolf v. Hohenhau

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