Golfen für die gute Sache
Friedberg Sie hat sich zu einem der größten Benefizturniere in der Region entwickelt – die Friedberger Allgemeine Open, die heuer zum siebten Mal auf der Golfanlage Tegernbach stattfand. 96 Golfer griffen dabei zum Schläger und erspielten die Rekordsumme von 14 000 Euro für die Kartei der Not. Bei einem Empfang im Klubhaus dankte nun Jörg Sigmund, Mitglied im Kuratorium unseres Leserhilfswerks, für die Unterstützung.
„Man meint immer, in unserer Wohlstandsgesellschaft gehe es allen gut“, sagte Sigmund. Das sei aber beileibe nicht so, hat er durch seine Mitarbeit in dem Gremium erfahren, das über die Hilfsanträge entscheidet. Jedes Jahr gehen an die 2500 Gesuche von Menschen ein, die unschuldig in Not geraten sind und dringend Unterstützung brauchen. Erschütternde Schicksale seien oft darunter, berichtete Sigmund.
Einer der jüngsten Fälle: eine Familie mit drei Kindern, von denen zwei schwerbehindert sind, und die vom Vater verlassen wurde mit dem Hinweis, er wolle sein Leben genießen. In den 42 Jahren ihres Bestehens hat die Kartei der Not bereits 40 Millionen Euro an Spenden eingesammelt und wieder verteilt – ohne alle Abzüge für Verwaltungskosten, denn die werden komplett von der Mediengruppe Pressedruck getragen, in der unsere Zeitung erscheint.
Die Friedberger Allgemeine Open hat inzwischen mit rund 65000 Euro dazu beigetragen, Not in der Nachbarschaft zu lindern. Möglich wurde dies durch zahlreiche Sponsoren, die sich für die gute Sache engagieren. Dazu gehören die Stadtsparkasse Augsburg, die Firmen Quentia, Voxeljet, EGM, Kunzmann und Gartentechnik Pfundmeir, die Viktoria-Parfümerie, Büroservice Hanke, Ladenbau Balzer, die Forum Media Group, das Autohaus Bader, Marmor Michl, Garten- und Landschaftsbau Milzarek, die Rosenapotheke, das Versicherungsbüro Götz, die Firma ChamPruss, die Pizzeria La Piazetta und das Hotel Sassongher sowie einige private Spender. Iris Trinker, die Geschäftsführerin der Golfanlage Tegernbach, bedankte sich bei allen, die dieses Turnier möglich machten.