Gletscherschmelze gibt nach 30 Jahren Leiche frei
In den Schweizer Alpen sind die sterblichen Überreste und Kleidungsstücke eines vor 30 Jahren während einer Wanderung verschwundenen Deutschen gefunden worden. Zwei Alpinisten hätten am 25. Juli am Lagginhorn eine Hand und zwei Schuhe entdeckt, die aus dem Eis geragt seien, teilte die Polizei im Wallis am Mittwoch mit. Die Leiche wurde nach Bern geflogen, wo das Opfer identifiziert worden sei. Es handele sich um einen 1943 geborenen Deutschen, der seit dem 11. August 1987 als vermisst galt.
Prinz Philip nimmt seinen Hut
Prinz Philip hat im strömenden Regen gestern seinen letzten öffentlichen Auftritt absolviert. Der 96-jährige britische Prinzgemahl nahm im Trenchcoat und mit Melone bekleidet eine Parade von Marinesoldaten vor dem Buckingham-Palast ab. Schon 2011 sagte er in einem Interview, er wolle nach seiner aktiven Zeit „ein bisschen Spaß haben“.
Ermittlungen gegen Ex Bild Chef eingestellt
Das Ermittlungsverfahren gegen den früheren Herausgeber der
Kai Diekmann, wegen des Vorwurfs von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist eingestellt worden. Wie die Staatsanwaltschaft Potsdam am Mittwoch mitteilte, ermittelt sie mangels hinreichenden Tatverdachts nicht weiter. Laut eines Berichts des hatte eine Mitarbeiterin des Springer-Verlags Diekmann, 53, vorgeworfen, sie im vergangenen Sommer in Potsdam belästigt zu haben. Diekmann hatte das bestritten.
Mann baute für todkranke Ehefrau Cannabis an
Ein Indonesier ist zu acht Monaten Haft verurteilt worden, weil er für seine todkranke Frau Cannabis angepflanzt hatte. Ein Gericht in der Stadt Sanggau verhängte am Mittwoch zudem eine Geldstrafe von umgerechnet 64 000 Euro. Der Angeklagte hatte vergeblich argumentiert, er habe mit dem Rauschgift nur die Leiden seiner Frau lindern wollen, die an einer Rückenmarkserkrankung litt. Sie war drei Wochen nach seiner Verhaftung im Februar gestorben.