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Augsburg genießt mit seinem bundesweit einmaligen Feiertag eine Sonderrolle. Das Friedensfest und dessen Gestaltung im umfangreichen Rahmenprogramm ist ein Thema, über das es sich immer lohnt zu diskutieren. Mitunter auch zu streiten, um auf den richtigen Weg zu gelangen. Insofern ist der Konflikt, der zwischen Oberbürgermeister Kurt Gribl und den Grünen nach außen hin auftritt, politisch betrachtet keineswegs zu dramatisieren. Es tun sich keine unüberwindbaren Gräben auf. Gribl hat Recht, wenn er unterstreicht, dass einzelne politische Beschlüsse überholt sind. Die Grünen verweisen nicht zu Unrecht darauf, dass es in der Vergangenheit ein funktionierendes Gremium gegeben hat, das sich inhaltlich mit der Friedensthematik befasste. Es in etwas anderer Form wieder ins Leben zu rufen, erscheint als praktikable Lösung. Sie würde dem Anspruch des Friedensfestes gerecht.