Stätzling nimmt den nächsten Anlauf
Gegen Oberweikertshofen soll endlich das erste Erfolgserlebnis her. Mering gastiert schon am Samstag beim Bayernliga-Absteiger Gundelfingen
Stätzling/Mering In einem sind sich die beiden Trainer Gerhard Kitzler (SV Mering) und Alex Bartl (FC Stätzling) einig: In dieser Landesliga gibt es keine leichten Spiele. Und diesmal stehen den beiden Teams aus dem Altlandkreis Friedberg sogar richtig schwere Partien bevor. Der MSV muss am Samstag um 17 Uhr in Gundelfingen ran, der FCS unternimmt am Sonntag ab 17 Uhr zu Hause gegen Oberweikertshofen einen neuen Anlauf, um endlich den ersten Sieg einzufahren.
FC Stätzling – SC Oberweikertsho fen Fünf Spiele, ein Punkt. Natürlich kann diese Bilanz niemanden beim FC Stätzling zufriedenstellen, auch wenn man immer wieder betont, dass es einzig und allein gegen den Abstieg geht. „Auch dieses Spiel wird wieder schwer, aber die Jungs glauben an sich, sie arbeiten an sich, und wir werden alles daransetzen, dass wir daheim jetzt den ersten Dreier holen“, so Trainer Alex Bartl. Der musste beim 0:4 in Gilching unter der Woche wieder ein altbekanntes Manko beklagen – die mangelnde Chancenverwertung. „Die Niederlage war ärgerlich, weil wir unsere Chancen nicht nutzten und die Gegentore zum ungünstigsten Zeitpunkt kassierten – in der zweiten Minute und kurz vor der Pause“, erläuterte der FCS-Coach. Nun gelte es, die individuellen Fehler abzustellen und endlich einmal die Möglichkeiten zu nutzen – und vielleicht auch einmal das erste Tor im Spiel zu machen. „Wir waren noch nie in Führung und mussten immer einem Rückstand nachlaufen, das wollen wir ändern“, meinte Bartl. Der muss weiter auf die Urlauber Reinthaler, Hadwiger und Zejnullahi verzichten, zudem fehlen Franz Losert (beruflich verhindert) und der verletzte Marvin Gaag.
FC Gundelfingen – SV Mering So langsam wird der SV Mering von der Konkurrenz in den Rang eines gehoben – doch hier bremst MSV-Coach Gerhard Kitzler allzu euphorische Erwartungen gleich einmal ein. „Solche Aussagen wehre ich schon ein bisschen ab, wir müssen auf dem Teppich bleiben“, meinte er. Man müsse sehen, gegen wen man bisher gespielt habe, es würden noch Rückschläge kommen, und dann müsse man sehen, wie das Team diese verkrafte. Von einem Spitzenteam sei man noch weit entfernt. Nichtsdestotrotz ist Kitzler natürlich mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. „Ich bin selbst überrascht, wie schnell wir unsere Probleme in der Defensive in den Griff bekommen haben. Und man muss auch sagen, dass die Jungs hervorragend an sich arbeiten“, sagte Kitzler. Dennoch muss „bei uns alles passen, wenn wir erfolgreich sein wollen“, führte er weiter aus. Nun stehe mit dem Spiel in Gundelfingen der nächste Härtetest bevor. „Gegen den Bayernliga-Absteiger wird es sicher schwer, auch wenn die so tun, als hätten sie Personalsorgen. Aber die haben eine so gute Jugendarbeit, dass die das sicher kompensieren können“, meinte Kitzler. Der 61-Jährige ist aber auch zuversichtlich:„Wenn wir so auftreten, wie wir das am Mittwoch gegen Nördingen getan haben, dann können wir auch in Gundelfingen etwas mitnehSpitzenteams men“. Fehlen werden dem MSV Rajc und Stapfer aus privaten Gründen, Harald Kerber ist im Urlaub. Für ihn steht Bajram Gocevic in der Startelf, das steht – so Kitzler – schon fest. Die Meringer reisen mit dem Bus nach Gundelfingen, der fährt um 14 Uhr am MSV-Sportheim ab.
Die weiteren Spiele Olching – Aystetten (Samstag, 13.30 Uhr); Nördlingen – Kaufbeuren, Bad Grönenbach – Memmingen II (beide Samstag, 17 Uhr); Egg a. d. Günz – Illertissen II, Raisting – Türkspor Augsburg (beide Sonntag, 15 Uhr); TSV Aindling – Gilching (Sonntag, 17 Uhr).