Friedberger Allgemeine

Stätzling nimmt den nächsten Anlauf

Gegen Oberweiker­tshofen soll endlich das erste Erfolgserl­ebnis her. Mering gastiert schon am Samstag beim Bayernliga-Absteiger Gundelfing­en

- VON PETER KLEIST

Stätzling/Mering In einem sind sich die beiden Trainer Gerhard Kitzler (SV Mering) und Alex Bartl (FC Stätzling) einig: In dieser Landesliga gibt es keine leichten Spiele. Und diesmal stehen den beiden Teams aus dem Altlandkre­is Friedberg sogar richtig schwere Partien bevor. Der MSV muss am Samstag um 17 Uhr in Gundelfing­en ran, der FCS unternimmt am Sonntag ab 17 Uhr zu Hause gegen Oberweiker­tshofen einen neuen Anlauf, um endlich den ersten Sieg einzufahre­n.

FC Stätzling – SC Oberweiker­tsho fen Fünf Spiele, ein Punkt. Natürlich kann diese Bilanz niemanden beim FC Stätzling zufriedens­tellen, auch wenn man immer wieder betont, dass es einzig und allein gegen den Abstieg geht. „Auch dieses Spiel wird wieder schwer, aber die Jungs glauben an sich, sie arbeiten an sich, und wir werden alles daransetze­n, dass wir daheim jetzt den ersten Dreier holen“, so Trainer Alex Bartl. Der musste beim 0:4 in Gilching unter der Woche wieder ein altbekannt­es Manko beklagen – die mangelnde Chancenver­wertung. „Die Niederlage war ärgerlich, weil wir unsere Chancen nicht nutzten und die Gegentore zum ungünstigs­ten Zeitpunkt kassierten – in der zweiten Minute und kurz vor der Pause“, erläuterte der FCS-Coach. Nun gelte es, die individuel­len Fehler abzustelle­n und endlich einmal die Möglichkei­ten zu nutzen – und vielleicht auch einmal das erste Tor im Spiel zu machen. „Wir waren noch nie in Führung und mussten immer einem Rückstand nachlaufen, das wollen wir ändern“, meinte Bartl. Der muss weiter auf die Urlauber Reinthaler, Hadwiger und Zejnullahi verzichten, zudem fehlen Franz Losert (beruflich verhindert) und der verletzte Marvin Gaag.

FC Gundelfing­en – SV Mering So langsam wird der SV Mering von der Konkurrenz in den Rang eines gehoben – doch hier bremst MSV-Coach Gerhard Kitzler allzu euphorisch­e Erwartunge­n gleich einmal ein. „Solche Aussagen wehre ich schon ein bisschen ab, wir müssen auf dem Teppich bleiben“, meinte er. Man müsse sehen, gegen wen man bisher gespielt habe, es würden noch Rückschläg­e kommen, und dann müsse man sehen, wie das Team diese verkrafte. Von einem Spitzentea­m sei man noch weit entfernt. Nichtsdest­otrotz ist Kitzler natürlich mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. „Ich bin selbst überrascht, wie schnell wir unsere Probleme in der Defensive in den Griff bekommen haben. Und man muss auch sagen, dass die Jungs hervorrage­nd an sich arbeiten“, sagte Kitzler. Dennoch muss „bei uns alles passen, wenn wir erfolgreic­h sein wollen“, führte er weiter aus. Nun stehe mit dem Spiel in Gundelfing­en der nächste Härtetest bevor. „Gegen den Bayernliga-Absteiger wird es sicher schwer, auch wenn die so tun, als hätten sie Personalso­rgen. Aber die haben eine so gute Jugendarbe­it, dass die das sicher kompensier­en können“, meinte Kitzler. Der 61-Jährige ist aber auch zuversicht­lich:„Wenn wir so auftreten, wie wir das am Mittwoch gegen Nördingen getan haben, dann können wir auch in Gundelfing­en etwas mitnehSpit­zenteams men“. Fehlen werden dem MSV Rajc und Stapfer aus privaten Gründen, Harald Kerber ist im Urlaub. Für ihn steht Bajram Gocevic in der Startelf, das steht – so Kitzler – schon fest. Die Meringer reisen mit dem Bus nach Gundelfing­en, der fährt um 14 Uhr am MSV-Sportheim ab.

Die weiteren Spiele Olching – Aystetten (Samstag, 13.30 Uhr); Nördlingen – Kaufbeuren, Bad Grönenbach – Memmingen II (beide Samstag, 17 Uhr); Egg a. d. Günz – Illertisse­n II, Raisting – Türkspor Augsburg (beide Sonntag, 15 Uhr); TSV Aindling – Gilching (Sonntag, 17 Uhr).

 ?? Foto: Hochgemuth ?? Den Ball fest im Blick hat Stätzlings Torhüter Julian Baumann. Gegen Oberweiker­tshofen will der FCS endlich sein erstes Erfolgserl­ebnis.
Foto: Hochgemuth Den Ball fest im Blick hat Stätzlings Torhüter Julian Baumann. Gegen Oberweiker­tshofen will der FCS endlich sein erstes Erfolgserl­ebnis.

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