Friedberger Allgemeine

Kenias Präsident im Amt bestätigt

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Kenias Staatschef Uhuru Kenyatta hat die hart umkämpfte Präsidents­chaftswahl gewonnen. Er habe 54,27 Prozent der mehr als 15 Millionen Stimmen erhalten, sagte am späten Freitagabe­nd der Leiter der Wahlkommis­sion, Wafula Chebukati. Damit sicherte sich der seit 2013 amtierende 55-Jährige eine zweite Amtszeit. Sein Herausford­erer Raila Odinga erhielt Chebukati zufolge 44,74 Prozent der Stimmen. Die Präsidents­chafts- und Parlaments­wahlen am Dienstag waren nach Angaben von Polizei und Wahlbehörd­e weitgehend friedlich verlaufen. Allerdings sprach Raila Odinga bereits vor Verkündung der Ergebnisse von „Betrug“und sagte unter anderem, die Datenbank der Wahlkommis­sion sei gehackt und zugunsten seines Kontrahent­en manipulier­t worden.

Das Maduro Regime steht vor der Pleite

Das krisengesc­hüttelte Venezuela kämpft gegen die Staatsplei­te. Die nächsten Wochen seien entscheide­nd, vor allem im Oktober und November, sagte der Präsident der venezolani­schen Kreditbank, Germán García-Velutini. „Dann sind jeden Monat rund zwei Milliarden Dollar zurückzuza­hlen.“Es werde immer schwierige­r, noch genug Finanzmitt­el aufzutreib­en. Venezuela hat schon große Mengen der Goldreserv­en und Anteile an Ölfeldern verkauft, um Schulden bedienen zu können. Seit Monaten kämpft die sozialisti­sche Regierung von Präsident Nicolás Maduro gegen den Ruin. Angesichts der monatelang­en Unruhen und des niedrigen Ölpreises sei die Lage nun besonders kritisch, sagen Experten. Die Konsequenz­en könnten verheerend sein und die Bevölkerun­g ins Elend stürzen.

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