Immer weniger Bauernhöfe in Bayern
In Bayern gibt es immer weniger landwirtschaftliche Betriebe. Die Zahl der Höfe sank von 2010 bis 2016 um knapp acht Prozent, wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte. 2016 gab es knapp 90200 Betriebe – sechs Jahre zuvor waren es noch rund 97 900 gewesen. Der Strukturwandel habe sich aber in den vergangenen Jahren verlangsamt, hieß es. In die Berechnung fließen alle Betriebe mit mindestens fünf Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche ein sowie Höfe, die bestimmte Mindestgrößen an Tierbeständen oder Spezialkulturen überschreiten. Die Daten zeigen, dass vor allem die kleinen Betriebe weniger werden, während die Anzahl der größeren Betriebe steigt.
„Marienhof“Darstellerin von Laster überfahren
Die frühere „Marienhof“-Schauspielerin Silvia Andersen ist tot. Die 51-Jährige kam bei einem Fahrrad-Unfall in München ums Leben, wie ihre Agentur am Freitag mitteilte. Laut Polizei hatte ein 20 Jahre alter Lastwagenfahrer sie am Mittwoch beim Abbiegen an einer Kreuzung übersehen und erfasst. Die Mutter eines Sohnes erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. In den 90er Jahren spielte Andersen in der
„Marienhof“die Rolle der Frau Klein und war in den 2000ern auch in kleineren Produktionen zu sehen. Die ausgebildete Tänzerin stand in den vergangenen Jahren öfter auf der Theaterbühne. Schon 2005 war „Marienhof“-Schauspielkollegin Julia Palmer-Stoll ebenfalls bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Sie wollte einen Igel retten.
Naturschützer klagen gegen Riesen Mastanlage
Der geplante Bau einer der größten Hähnchenmastanlagen in Bayern mit Platz für insgesamt 144 600 Tiere stößt bei Tierschützern auf erheblichen Widerstand. Wie der Bund Naturschutz mitteilte, hat der Verband vor dem Verwaltungsgericht München gegen die Genehmigung der Ställe in Eschelbach (Landkreis Pfaffenhofen) Klage eingereicht. Dort würde eine der größten Hähnchenmastanlagen in Bayern geschaffen werden, in der dann pro Jahr über eine Million Hähnchen gemästet werden sollen. Die Naturschützer sehen „erhebliche Gefahren“für angrenzende Wälder sowie Geruchsbelästigungen und gesundheitliche Gefahren durch Keime für die Bevölkerung.
Schmuggler mit 188 Kilo Drogen erwischt
Münchner Zollfahnder haben eine vierköpfige Gruppe von Drogenschmugglern überführt. Nach Angaben des Zollfahndungsamtes vom Freitag konnten die Beamten in den vergangenen zwei Monaten bei Wohnungsdurchsuchungen elektronische Beweismittel für Sendungen mit erheblichen Mengen der Kaudroge Khat sicherstellen. Ein 29-jähriger äthiopischer Geschäftsmann soll die Pakete in afrikanischen Ländern wie Kenia oder Äthiopien bestellt und an verschiedene Orte in München adressiert haben. Zwei Äthiopierinnen und ein Deutscher seien beauftragt worden, die Sendungen abzuholen. Bei den Untersuchungen wurden 188 Kilogramm der Kaudroge beschlagnahmt. Insgesamt konnte der Zoll in Bayern nach eigenen Angaben seit September 2015 rund 450 Kilogramm des afrikanischen Rauschgifts sicherstellen.