Friedberger Allgemeine

Das Sommacal ist wieder offen

Maxstraße Was Sarah Rehm aus dem Traditions-Eiscafé gemacht hat

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Bei den ersten Kunden kommt besonders „Dolce Amore“gut an. Ein Eis, marmoriert aus weißer Schokolade, Kirschen und Schokolade­nsoße. Seit Freitag hat das Traditions­Eiscafé Sommacal in der Maximilian­straße wieder geöffnet.

Über zwei Jahre stand das Lokal leer. Nun ist es in neuer Hand. Für die 23-jährige Inhaberin Sarah Rehm geht damit ein Traum in Erfüllung: „Endlich kann es losgehen.“Im Mai hatten die Umbauarbei­ten begonnen. Jetzt hat das Sommacal einen neuen Anstrich. Die Wände sind in fröhlichem Zitronenge­lb gehalten. Mittelpunk­t ist die große Eistheke aus Glas und dunklem Holz. Die Bänke und Stühle hat Sarah Rehm von der Familie De Mori übernommen, die die Eisdiele einst in drei Generation­en betrieben hat. Die Sitzgelege­nheiten wurden mit neuem, hellen Leder überzogen. Die Tische sind aus Marmor. „Ich wollte das Traditione­lle mit Modernem vermischen“, sagt Rehm. Im Lokal und draußen auf dem Fußweg der Maxstraße gibt es jeweils rund 50 Sitzgelege­nheiten.

Sarah Rehm stellt ihre Eissorten im eigenen Eislabor in einem hinteren Raum her. Der frühere Betreiber Giovanni De Mori hat die junge Frau mit Tipps und Rezepturen unterstütz­t. Doch Sarah Rehm will auch ihre eigene Note einfließen lassen. Neben klassische­n Geschmacks­richtungen wie Pistazie oder Zabaione gibt es auch ausgefalle­nere Eissorten: Käsekuchen-Kirsche, Wiener Melange, das schwarze Eis „Black Mamba“oder eben „Dolce Amore“. „Beim Eis kann

Im Eiscafé trifft Tradition auf Moderne

man viel spielen“, findet die 23-Jährige, die an der Herstellun­g großen Spaß gefunden hat. Rehm bietet auch Kuchen von der Konditorei Schenk an. Der Kaffee kommt aus der Rösterei Dinzler. Geöffnet ist das Sommacal täglich von 10 bis 20 Uhr. Am Wochenende zieht die Betreiberi­n in Erwägung, bis 22 Uhr aufzumache­n.

Immer wieder machen am Freitagvor­mittag neugierige Passanten halt, um das alte, neue Sommacal zu begutachte­n. „Ich kenne ja noch die Familie De Mori von früher“, sagt etwa ein Kunde, der seine Augen durch die Räumlichke­it wandern lässt. „Ich wünsche Ihnen alles Gute“, sagt er zu Rehm.

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Foto: Silvio Wyszengrad Beim Eis setzt Sarah Rehm im Sommacal neben klassische­n Sorten auch auf neue Kreationen wie etwas „Käsekuchen Kirsche“oder „Black Mamba“.

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