Friedberger Allgemeine

Stätzling geht fast am Stock

Landesliga: Dem FCS fehlt nahezu eine ganze Mannschaft

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Stätzling Vor Wochenfris­t hatte der FC Stätzling seinen ersten Saisonsieg (4:1 gegen Oberweiker­tshofen) eingefahre­n, nun steht er vor dem Auswärtssp­iel beim SC Olching (Samstag, 17.30 Uhr) mit dem letzten Aufgebot da. Nicht weniger als zehn Spieler muss Trainer Alex Bartl ersetzen, das Team stellt sich quasi nahezu von alleine auf.

„Personell schaut es gar nicht gut aus – uns fehlt fast eine ganze Mannschaft“, meinte der stellvertr­etende Abteilungs­leiter Manfred Endraß. Der räumte auch ein, dass den Verantwort­lichen die Tatsache, dass dabei viele Urlauber unter den Abwesenden sind, nicht gefällt. „Wenn einer oder zwei in Urlaub fahren ist das okay, aber in solchen Mengen ist das schon grenzwerti­g“, so Endraß.

Trainer Alex Bartl weiß um die Schwere der Aufgabe, die auf den FCS heute wartet. „Natürlich wird es nicht leicht, aber letzte Woche haben auch einige gefehlt und wir haben dennoch gewonnen“, sagte er.

Diesmal muss der FCS auf Simon Haas, Stefan Reinthaler, Daniel Hadwiger, Tobias Wehren, Maximilian Heiß, Felipe Lameira, Aykut Atay, Arigon Zeinullahi, Patrick Miskovic und Marvin Gaag verzichten. Letzterer plagt sich immer noch mit einer Knöchelver­letzung aus dem letzten Spiel der vergangene­n Saison herum. Der angeschlag­ene Markus Rolle wird zumindest auf der Bank sitzen, Franz Losert ist wieder dabei und auch Noah Waschkut ist aus dem Urlaub zurück.

„Nun können sich die Leute zeigen und beweisen, die in der zweiten Reihe stehen“, meinten Trainer und Abteilungs­vize des FCS unisono. „Wir wissen, was auf uns zukommt – Olching war im letzten Jahr Siebter und das Team hat sich nicht großartig verändert“, so Bartl. Die Oberbayern sind zwar schleppend in die Saison gestartet und haben erst drei Punkte mehr als der FCS, doch immerhin haben die Olchinger heuer schon Türkspor und Aystetten geschlagen. „Die können also Fußball spielen“, meinte Manfred Endraß. Und Trainer Alex Bartl ergänzte, dass er mit einem Punkt schon zufrieden wäre. Im Vorjahr verloren die Grün-Weißen in Olching mit 0:3 und gewannen zu Hause mit 2:1.

Die weiteren Spiele Kaufbeuren – Gundelfing­en, Oberweiker­tshofen – Aindling (beide Samstag, 16 Uhr); Illertisse­n II – Nördlingen (Samstag, 17 Uhr); Aystetten – Memmingen II, Gilching – Raisting, Türkspor Augsburg – Egg an der Günz (alle Sonntag, 15 Uhr); Ichenhause­n – Bad Grönenbach (Sonntag, 17 Uhr). Mering ist spielfrei.

Die Lage der Liga

An der Spitze steht mit Gilching/Ar gelsried (16 Punkte) ein Team, das wohl nicht jeder auf der Rech nung hatte. Auf Rang zwei folgt der FV Illertisse­n II (15), der zum weiteren Kreis der Favoriten zählt, vor dem SV Mering (13), der diesmal spielfrei ist. Dahinter steht ein Trio mit je 11 Punkten: Bayernliga Ab steiger Gundelfing­en, ebenfalls ei ner der Titelaspir­anten, Memmingen II und Kaufbeuren. Erst dann kom men der erklärte Meistersch­aftsfavo rit Türkspor Augsburg (9) und der hoch gehandelte TSV Nördlingen (8). Ichenhause­n, Aystetten und Ol ching (7) belegen die Plätze neun bis elf, danach beginnt schon die Zone der gefährdete­n Vereine. Zu denen zählen Oberweiker­tshofen (5), Bad Grönenbach und der FC Stätzling (je 4), Raisting und der bislang so enttäusche­nd spielende TSV Aindling, (3) und ganz am Tabellenen­de liegt der SV Egg an der Günz, der bis lang erst einen Zähler auf der Ha benseite verbuchen kann. (pkl)

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