Mann mit vier Promille pinkelt an Polizeiauto
Über vier Promille – andere wären bei diesem Alkoholwert tot: Nicht so ein 27-Jähriger in Thierhaupten. Er konnte offenbar sogar noch stehen. Doch da wurde nichts Gutes draus. Der stark betrunkene Gast der Thierhaupter Festwoche urinierte am Sonntag gegen drei Uhr morgens gegen ein vor dem Festgelände stehendes Polizeiauto. Ein Alkoholtest ergab einen Wert mehr als vier Promille. Nun droht dem 27-Jährigen eine Anzeige wegen Beleidigung. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beginnen ab drei Promille lebensbedrohliche Alkoholvergiftungen. Es drohen Lähmungen, Atemstillstand, Koma und sogar der Tod.
Auto brennt aus – Badegast läuft nackt nach Hause
Weil seine Kleidung in seinem Auto unbemerkt verbrannte, musste ein nächtlicher Badegast nackt nach Hause laufen. Nach Polizeiangaben badete der 23-Jährige in der Nacht auf Samstag in einem Baggersee bei Dillingen, als sein Wagen, den er zuvor auf dem Gelände eines Kieswerks geparkt hatte, Feuer fing und vollständig ausbrannte. Der junge Mann begab sich nach Hause, meldete den Brand aber nicht. Erst am Morgen verständigte ein Mitarbeiter des Kieswerks die Polizei. Später gab der 23-Jährige an, dass womöglich eine nicht ordentlich ausgedrückte Zigarette im Wageninneren den Brand ausgelöst hatte.
„Bairische Sprachwurzel“für Martina Schwarzmann
Die Kabarettistin Martina Schwarzmann hat am Sonntag in Straubing die „Bairische Sprachwurzel“erhalten. Mit dem Preis würdigte der Dialektförderverein „Bund Bairische Sprache“den Einsatz der Oberbayerin für die Dialektvielfalt. Der Vorsitzende Sepp Obermeier bezeichnete Schwarzmann bei der Preisverleihung als „Mutter Zivilcourage der Bairischen Sprache“. Die aus Fürstenfeldbruck stammende Kabarettistin halte nicht nur auf der Bühne am Bairischen fest, sondern spreche beispielsweise auch in Fernsehsendungen in heimatlicher Mundart.
Programm bringt mehr als 460 Ärzte aufs Land
Mehr als ein Drittel der Hausärzte im Freistaat ist älter als 60, viele von ihnen finden keinen Nachfolger, das Ende ihrer Praxen droht. Vor genau fünf Jahren hat das Gesundheitsministerium als Gegenmaßnahme ein Förderprogramm ins Leben gerufen. Fast 30 Millionen Euro wurden seither investiert. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) zog nun eine Zwischenbilanz. „In fünf Jahren konnten wir über 460 Mediziner für den ländlichen Raum begeistern“, erklärte Huml. Damit könne rechnerisch rund jede vierte Kommune in Bayern mit einem Nachwuchsmediziner versorgt werden.
Betrunkener Radler von Polizei aus Bach gefischt
Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt, besagt eine Redewendung. Besser schieben sollen hätte ein 46-jähriger Radler in Albertshofen (Kreis Kitzingen), der nach Angaben der Polizei in Schlangenlinien fuhr. Als er die drohende Kontrolle erkannte, versteckte sich der Mann zunächst hinter einem Baum. Um den Beamten zu entwischen, flüchtete er dann durch ein Gebüsch und landete in einem Bach, aus dem ihn seine Verfolger dann herauszogen.