Friedberger Allgemeine

Tore, Träne

Erste Spieltage in der Bundeslig

- VON ANDREAS SCHÄFER

Die Anhänger der 18 Bundesliga-Klubs zittern schon seit Wochen auf dieses Wochenende hin, auch die Profis wollen nach der Vorbereitu­ng endlich wieder ernsthaft gegen den Ball treten und nicht mehr in Testspiele­n gegen fünftklass­ige Wadenbeiße­r antreten. Man darf gespannt sein, welche Geschichte­n der Auftakt der Saison 2017/18 schreibt. Hier sind einige Anekdoten von ersten Spieltagen aus der Vergangenh­eit:

Am 24. August 1963 werden um 17 Uhr die acht Partien des ersten Bundesliga-Spieltages der Geschichte angepfiffe­n. Bereits eine knappe Minute später fällt das Premieren-Tor: Im Bremer WeserStadi­on erzielt der Dortmunder Stürmer Timo Konietzka nach 58 Sekunden den Führungstr­effer für den BVB.

Ohne sich sportlich qualifizie­rt zu haben – Hertha BSC wurde die Lizenz entzogen, aus politische­n Gründen sollte aber eine Mannschaft aus Berlin in der Liga vertreten sein – startet Tasmania Berlin im dritten Jahr der höchsten Spielklass­e. Die erste Begegnung vor über 81 500 Zuschauern im Olympiasta­dion gewinnt die Mannschaft aus dem Bezirk Neukölln mit 2:0 gegen den KSC. Bis zum nächsten Sieg dauert es ein bisschen: Am 33. Spieltag behält Tasmania gegen Borussia Neunkirche­n mit 2:1 die Oberhand. Da verlieren sich gerade noch 2000 Zuschauer im weiten Rund. Mit nur zwei Siegen, vier Unentschie­den und 27 Niederlage­n – die bis heute mit Abstand schlechtes­ten Bilanz – verschwind­et der Verein wieder aus der Liga.

Ein Jahr später, am ersten Spieltag der Spielzeit 1966/67 steht Bayern-Torhüter

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