Tore, Träne
Erste Spieltage in der Bundeslig
Die Anhänger der 18 Bundesliga-Klubs zittern schon seit Wochen auf dieses Wochenende hin, auch die Profis wollen nach der Vorbereitung endlich wieder ernsthaft gegen den Ball treten und nicht mehr in Testspielen gegen fünftklassige Wadenbeißer antreten. Man darf gespannt sein, welche Geschichten der Auftakt der Saison 2017/18 schreibt. Hier sind einige Anekdoten von ersten Spieltagen aus der Vergangenheit:
Am 24. August 1963 werden um 17 Uhr die acht Partien des ersten Bundesliga-Spieltages der Geschichte angepfiffen. Bereits eine knappe Minute später fällt das Premieren-Tor: Im Bremer WeserStadion erzielt der Dortmunder Stürmer Timo Konietzka nach 58 Sekunden den Führungstreffer für den BVB.
Ohne sich sportlich qualifiziert zu haben – Hertha BSC wurde die Lizenz entzogen, aus politischen Gründen sollte aber eine Mannschaft aus Berlin in der Liga vertreten sein – startet Tasmania Berlin im dritten Jahr der höchsten Spielklasse. Die erste Begegnung vor über 81 500 Zuschauern im Olympiastadion gewinnt die Mannschaft aus dem Bezirk Neukölln mit 2:0 gegen den KSC. Bis zum nächsten Sieg dauert es ein bisschen: Am 33. Spieltag behält Tasmania gegen Borussia Neunkirchen mit 2:1 die Oberhand. Da verlieren sich gerade noch 2000 Zuschauer im weiten Rund. Mit nur zwei Siegen, vier Unentschieden und 27 Niederlagen – die bis heute mit Abstand schlechtesten Bilanz – verschwindet der Verein wieder aus der Liga.
Ein Jahr später, am ersten Spieltag der Spielzeit 1966/67 steht Bayern-Torhüter