Keine durchschaubaren Immobilienmanöver, bitte!
Dass Herr Gribl den Weiterbetrieb des von ihm angedachten RestBahnpark-Museumfragments einem „no name“-Verein anvertrauen würde, ist nicht nur eine Beleidigung der beiden BahnparkFördervereine mit Hunderten von Mitgliedern, die den Bahnpark zu dem gemacht haben, was er heute ist. Es zeigt auch in erschreckender Weise, mit welcher Macht man eine Institution erst in finanzielle Notlage bringen kann, um dann diese Notlage in unverschämter Weise mit so einem „Rettungskonzept“ausnutzen zu wollen.
Der bisherige, oft nur als Behördenwillkür zu bezeichnende Genehmigungsablauf mit unsinnigen Auflagen, kostentreibenden Verfahrensauflagen und falschen Entscheidungen, die – mit kostenintensiven Gutachten als Luftnummern enttarnt – wieder zurückgenommen wurden, erscheint nun im Zusammenhang ja in einem völlig neuen Licht… Der unglaubliche Zuspruch, den der Bahnpark in letzter Zeit erfahren durfte, ist eine riesige Motivation, für den Bahnpark weiter zu kämpfen und unseriösen durchschaubaren Immobilienmanövern, getarnt als Bahnpark-Rettungspaket, eine klare Absage zu erteilen.
So nicht, Herr Gribl! Spielen Sie mit offenen Karten, distanzieren Sie sich im Wahljahr von leicht durchschaubaren Interessenskonflikten! Der Bahnpark hat Unterstützer in allen Fraktionen, ist ein europäisches Leuchtturmprojekt und hat in schwierigen Zeiten Ihren Respekt verdient!
Karl Heinz Grutscha, München