Friedberger Allgemeine

Kissing siegt dank starker Abwehr

Bezirkslig­a Süd Der KSC hält Memmingens Torjäger Naim Nimanaj in Schach und darf sich am Ende über einen deutlichen Erfolg freuen. Einer erzielt sein Premierent­or

- VON MATTHIAS BIALLOWONS

Kissing Auch im dritten Spiel der neuen Saison der Bezirkslig­a Schwaben Süd bleibt die erste Mannschaft des Kissinger Sportclubs weiterhin ungeschlag­en. Gegen offensivst­arke Memminger konnte sich das Team von Trainer David Bulik am Ende auch aufgrund einer starken Leistung der Defensive – insbesonde­re auch von Schlussman­n Sedlmeir – verdient durchsetze­n. „Ich bin heute sehr zufrieden. Der gute Start in die Spielzeit ist perfekt“, freute sich KSC-Coach Bulik.

Mit großem Selbstvert­rauen starteten die Hausherren in die Partie und näherten sich durch Gottwald, Graf und dem stark aufspielen­den Berglmeir dem ersten Treffer an. Nachdem diese beiden in der Anfangspha­se ihre Möglichkei­ten vergeben hatten, musste der KSC auch eine Schrecksek­unde überstehen: Als DJK-Torjäger Naim Nimanaj allein auf Keeper Sedlmeir zueilte, bewahrte dieser seine Mannen vor einem Rückstand. Das 1:0 fiel dann nach einer halben Stunde – für den Kissinger SC. Julian Büchler verwandelt­e einen Strafstoß gekonnt in den Winkel, Edin Ganibegovi­c war gefoult worden. Doch anstatt das 2:0 zu machen, ließ Kissing nach und nur dank etlicher Paraden von Keeper Sedlmeir führten die Gastgeber weiterhin zur Pause.

Nach dem Wechsel plätschert­e die Partie zuerst ohne nennenswer­te Torraumsze­nen dahin. Die Vorentsche­idung fiel dann in der 72. Spielminut­e: Spielertra­iner Bulik hatte sich gerade noch behandeln lassen und einen Wechsel angedeutet, da nutzte er die herrliche Hereingabe von Wimmer und schob sicher zum vorentsche­idenden 2:0 ein.

Drei müssen vorzeitig zum Duschen gehen

Nach einer ersten Ampelkarte für Ridzal, der wegen Meckerns flog, konnte sich auch der bis dato völlig abgemeldet­e Spitzenstü­rmer Nimanaj nicht beherrsche­n und musste wegen einer Streitigke­it mit Lang vorzeitig mit Gelb-Rot zum Duschen gehen. Der Kissinger folgte ihm nach. „Ich finde, dass die Entscheidu­ng übertriebe­n war. Gelb hätte gereicht“, so Bulik. Der gut leitende Schiedsric­hter Reuter ließ fünf Minuten nachspiele­n, und die beendete schließlic­h Wrba mit dem dritten Tor des Tages für Kissing beendete. Kissinger SC Sedlmeir, Wrba, Lang, Bu lik, Berglmeir (51. Wimmer), Ganibegovi­c, Gottwald, Pöhlmann, Kergel, Büchler (63. Cena), Graf (76. Schunn)

Tore 1:0 Büchler (27./FE), 2:0 Bulik (72.), 3:0 Wrba (90.+5)

Gelb Rot Ridzal (DJK/76.), Lang (KSC/84.), Nimanaj (DJK/84.)

Zuschauer 100.

 ?? Foto: Rudi Fischer ?? Kissings Spielertra­iner David Bulik (links) hielt gegen Memmingen seine Abwehr zusammen und erzielte zudem auch ein wichtiges Tor. Sein 2:0 war so etwas wie die Vor entscheidu­ng zugunsten des Landesliga Absteigers.
Foto: Rudi Fischer Kissings Spielertra­iner David Bulik (links) hielt gegen Memmingen seine Abwehr zusammen und erzielte zudem auch ein wichtiges Tor. Sein 2:0 war so etwas wie die Vor entscheidu­ng zugunsten des Landesliga Absteigers.

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