Friedberger Allgemeine

Abrechnung für Sommernäch­te steht noch aus

Freizeit Veranstalt­er geht davon aus, dass beim Stadtfest kein Defizit angefallen ist. Planungen für 2018 laufen

- VON MICHAEL HÖRMANN

Fast zwei Monate liegen die Augsburger Sommernäch­te bereits wieder zurück. Zum dreitägige­n Stadtfest waren am Ende insgesamt um die 150 000 Besucher gekommen. Es handelt sich um eine grobe Schätzung, da keine belastbare­n Zählungen während der Großverans­taltung stattfande­n. Ob die Rechnung für den Veranstalt­er des Festes, die City-Initiative Augsburg (CIA), finanziell aufgegange­n ist, bleibt bis auf Weiteres offen. „Es stehen noch einige Rechnungen aus“, sagt CIAGeschäf­tsführer Heinz Stinglwagn­er, „daher gibt es noch keine Abschlussr­echnung.“Allerdings sei gegenwärti­gem Stand davon auszugehen, dass es wohl kein Defizit gegeben habe. Kalkuliert wurde mit einem Etat von 400000 Euro, zu dem Stadt einen Zuschuss von 100 000 Euro beigesteue­rt hat.

Ein großer Teil der Ausgaben entfällt auf den Sicherheit­saspekt. Es waren deutlich mehr Sicherheit­skräfte im Einsatz als im Vorjahr. Erstmals standen in diesem Jahr große Poller an zentralen Plätzen. Die Polizei setzte zudem an mehreren Standorten in der Innenstadt eine Videoüberw­achung ein. Stinglwagn­er informiert, dass es bereits ein erstes Treffen der Beteiligte­n gegeben habe, bei dem die Themen Sidie cherheit und Ordnung behandelt wurden. Unterm Strich sei man mit dem Verlauf des Festes sehr zufrieden. Das Sicherheit­skonzept sei aufgegange­n. Frühzeitig hatte die Polizei zudem verkündet, dass sich aus ihrer Sicht die Videoüberw­achung bewährt habe. Die Planungen für die Sommernäch­te im Juni 2018 laufen an. Die CIA, die eng mit der Stadt beim Stadtfest kooperiert, rechnet wieder mit einem städtische­n Zuschuss von 100000 Euro.

Im Herbst werde im zuständige­n Allgemeine­n Ausschuss des Stadtrats Bilanz der Sommernäch­te 2017 gezogen, sagt Stinglwagn­er. Wirtschaft­sreferenti­n Eva Weber, in deren Referat die Zuständigk­eit für das Fest liegt, bekennt sich zu den Sommernäch­ten. In diese Richtung hatte sie sich zuletzt geäußert: „Für eine Großstadt wie Augsburg ist ein solches Fest unersetzli­ch. An den Reaktionen der Bürger sowie der Gäste aus dem Umland hat sich gezeigt, dass sich die Sommernäch­te bereits im zweiten Jahr als wichtige Instanz im Augsburger Veranstalt­ungskalend­er entwickelt haben.“

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Foto: Peter Fastl Ein Blick zurück auf das Augsburger Stadtfest: Ende Juni fanden die Sommernäch­te statt, die bei den Besuchern sehr gut anka men. Die finanziell­e Abrechnung steht noch aus.

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