Friedberger Allgemeine

Polizei klärt eine Messeratta­cke Erster Erfolg nach den Taten vom Wochenende

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Nach den Messeratta­cken vom Wochenende hat die Polizei in einem Fall jetzt einen mutmaßlich­en Täter festgenomm­en. Gleich drei Mal waren an unterschie­dlichen Orten in der Stadt Menschen mit Messern angegriffe­n worden. Alle drei Messerstec­her wurden zunächst nicht gefasst. Nun sitzt aber ein 34-jähriger Mann in Haft. Er soll in der Nacht zum Samstag im Univiertel einen 25-jährigen Anwohner mit einem Messer angegriffe­n haben. Das Opfer hatte sich mit weiteren Zeugen in der Grünanlage eines Anwesens aufgehalte­n. Laut Aussagen der Gruppe wurde der Anwohner unvermitte­lt attackiert. Der Angreifer fügte dem Opfer einen Stich in den linken Oberschenk­el sowie Schnittver­letzungen im Gesicht zu. Der Täter rannte davon und ging der Polizei trotz einer Großfahndu­ng mit Hubschraub­er zunächst nicht ins Netz. Dank „umfangreic­her Ermittlung­en“sei der mutmaßlich­e Messerstec­her, ein in Kasachstan geborener Deutscher, nun identifizi­ert worden, meldet die Polizei. Wie sich herausstel­lte, bestand gegen den Mann bereits ein Haftbefehl wegen einer anderen Tat. Die Staatsanwa­ltschaft beantragte nun beim Amtsgerich­t einen weiteren Haftbefehl wegen gefährlich­er Körperverl­etzung. Weitere Messertatt­acken gab es am Wochenende in der Innenstadt, bei einer Auseinande­rsetzung, an der laut Polizei auch Flüchtling­e beteiligt waren, sowie in Lechhausen. In Lechhausen wurde ein Mann von Jugendlich­en mit einem Messer verletzt, nur weil er ihnen keine Zigaretten geben wollte. In diesen beiden Fällen sucht die Polizei noch nach den Tätern.

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