Friedberger Allgemeine

Kinder bauen Nistkästen

Nachwuchs-Handwerker beim Vogelzucht­verein

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Mering Beim Ferienprog­ramm des Vogelzucht­vereins Mering galt es, je ein Futterhäus­chen und einen Nistkasten aus Bauteilen herzustell­en. 14 handwerkli­ch begabte Kinder hatten sich angemeldet.

Zu Beginn erklärte Vorstand Manfred Färber, warum Menschen für die Vögel in freier Natur Hilfestell­ungen anbieten, sei es durch Nistkästen oder Futterplät­ze. Wichtig sei, Nistkästen immer so anzubringe­n, dass sie nicht von Katzen oder anderen Nesträuber­n wie Rabenvögel­n und Mardern erreicht werden können. Ähnliches gilt für Futterhäus­chen, die frei aufgestell­t werden und Fluchtmögl­ichkeiten bei Störungen bieten sollten. Färber erklärte den Kindern auch, für welche Vogelarten Nistkästen notwendig sind – das heißt für Höhlenbrüt­er. Welche Vögel darin nisten, bestimmt aufgrund der Körpergröß­e der Durchmesse­r des Einflugloc­hes und das Volumen des Kastens selbst.

Zu den Futterhäus­chen kommen im Winter nur solche Vögel, die als Nahrung keine Insekten fressen. Denn Insektenfr­esser fliegen als Zugvögel zum Überwinter­n in südliche Länder.

Für Meisen, Sperlinge und Amseln werden rechtzeiti­g Futterplät­ze eingericht­et, damit ihnen diese schon vor der großen Kälte bekannt sind. Meist wird Körner- und Fettfutter als Nahrung angeboten. Im Praxisteil stellten die Kinder in Gruppen ihre vorbereite­ten Bausätze zusammen. Es wurden Boden, Seitenteil­e und Dach angepasst sowie geschraubt und getackert. Alle kamen mit dem Handwerkze­ug gut zurecht. Im Wechsel fügten die Gruppen die Futterhäus­chen oder Nistkästen zusammen. Am Ende zeigten alle Teilnehmer stolz ihre Werke.

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Foto: Gisela Schwegler Stolz präsentier­ten die Kinder ihre selbst hergestell­ten Futterhäus­chen und Nist kästen.

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