Sechs Tore nach der Pause
Der Kissinger SC tut sich beim Kreisklassisten TSV Königsbrunn eine Halbzeit lang äußerst schwer
Kissing/Königsbrunn Beim Kreisklassisten TSV Königsbrunn trat der KSC wieder mit einer veränderten, dennoch gut besetzten Mannschaft an. Doch die tat sich eine Halbzeit lang schwer mit dem Gastgeber.
Dass KSC-Trainer den Pokal ernst nimmt, tat er gegenüber seinem Team unmissverständlich kund. Von Beginn an hatte der KSC das Spiel im Griff. Trotz einer Vielzahl an Torchancen erzielte der Bezirksligist im ersten Spielabschnitt keinen Treffer. Als man dann im Spielaufbau einen fatalen Fehlpass spielte, musste Andi Schunn per Kopf auf der Torlinie retten, um einen Rückstand zu verhindern. Dennoch legte man sich den Gegner mit durchdachtem Spiel langsam zurecht. Die Initialzündung für den KSC war dann der „Arroganzanfall“in der Abwehr, als man versuchte mit dem Gegner Jo-Jo zu spielen. Kabelin nutzte die Gunst der Stunde und erzielte die TSV-Führung (46.). Fünf Minuten später der Ausgleich, als Königsbrunns Torhüter sein Dribbling gegen Gottwald verlor und dessen Querpass schob Dominik Pöhlmann zum 1:1 ins leere Tor. Auch für das 2:1 des KSC war Pöhlmann verantwortlich (53.). Der zur Halbzeit eingewechselte Julian Büchler legte auf der rechten Außenbahn ein starkes Solo hin, legte den Ball quer auf die linke Seite und Edin Ganibegovic verwandelte humorlos zum 3:1 (55.). Pöhlmanns Traumpass verwandelte Julian Büchler zum 4:1 (65.) und gleiches gelang Mark-André Wimmer nach Steilpass von Ganibegovic (66.).
TSV-Spielführer Maxi Schickentanz gelang mit einem unhaltbaren Weitschuss das 2:5. Den auch in der Höhe verdienten 6:2-Endstand stellte Wimmer mit seinem zweiten Treffer (85.). Alles in allem war der Sieg mehr als verdient, auch wenn das Ergebnis bei Weitem die Anzahl der klaren, aber letztlich auch vergebenen Torchancen des Kissinger SC nicht widerspiegelt.