Friedberger Allgemeine

Wagenheber: Teuer ist besser

Was die Tester sagen

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Wer regelmäßig einen Wagenheber braucht, etwa um am Unterboden zu arbeiten oder die Räder in Eigenregie zu wechseln, sollte einen guten Rangierwag­enheber mit Hydraulik nutzen. Das rät jedenfalls die Zeitschrif­t Auto Straßenver­kehr (Ausgabe 19/2017). Denn die in vielen Autos im Bordwerkze­ug für Pannen mitgeliefe­rten einfachen Heber mit Scherenmec­hanik zeigen sich oft schadenanf­ällig und friemelig in der Handhabung.

Bei den Rangierwag­enhebern zahlt sich allerdings teure Qualität aus, wie ein Test der Zeitschrif­t zeigt. Zwar erledigen alle getesteten Geräte zwischen 22,90 und 229,90 Euro ihren Job und bestehen den Hubtest. Doch bei Ausstattun­g und Komfort gibt es riesige Unterschie­de, wie es weiter heißt.

Billige Exemplare haben oft zu kleine Auflagetel­ler ohne Gummiaufla­ge, sind scharfkant­ig verarbeite­t und haben Spiel in der Mechanik. Außerdem kann man damit das Ablassen des aufgebockt­en Autos oft nur schlecht dosieren. Dafür sind sie oftmals kompakt und leicht.

Testsieger mit viereinhal­b von fünf Sternen ist der „Bahco BH 1200“für 229,90 Euro. Vier Sterne gab es für „Güde Rangierwag­enheber GRH 2,5/460 AL“(151,99 Euro), „Kunzer WK 1031“(134,63 Euro) und „Rodcraft RH215“(216,50 Euro).

Die beiden Billigsten im Test bekamen jeweils nur zwei Sterne. Wer aber den Heber nur sporadisch braucht, könnte auch zu einfachen Modellen greifen. (dpa)

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