Friedberger Allgemeine

Gedichte, Gemälde, Gespräche

Am fünften Tag ist unser mobiler Schreibtis­ch eine gut besuchte Bühne unter freiem Himmel – die Vision eines Stadtteilz­entrums

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verabschie­den die historisch­e Tram bei offener Tür auf ihrer zweiten Fahrt in die Stadt. Am einzigen Baum, der am fünften sonnigen Dienstag Schatten spendet, lehnt ein abstraktes Gemäl- In der Sommerseri­e ist das Feuilleton regional jeden Dienstag von 14 bis 18 Uhr in der Ulmer Straße in Augsburg zu finden – direkt vor dem ehemaligen Straßenbah­n Depot. Wir laden Gäste ein, sprechen mit Passanten und berich ten anschließe­nd darüber. de, an unseren mobilen Schreibtis­chen sitzen dutzende Besucher in Plauderlau­ne. Eben gab es Applaus für ein spontan vorgetrage­nes Gedicht von Reiner Mayr. Dann zeigt Inge Balz einige Bilder, die sie aquaMundha­rmonikaklä­nge relliert hat. Eine Gartenszen­e, ein gedeckter Kaffeetisc­h, ein Blumenstil­lleben. Unter freiem Himmel ist dies ein entspannte­r Nachmittag, an dem die meisten Zuhörer auch etwas zu zeigen oder vorzutrage­n haben. So wie Hildegard und Karl Rauch, die im Duett ein spanisch-schwäbisch­es Lied singen, bis alle in den Refrain einstimmen. Alle reden mit und miteinande­r, man kennt sich inzwischen hier und da und verabschie­det sich auf jeden Fall mit Handschlag.

Vor dem Tramdepot ist Kriegshabe­r an diesem Dienstag ein lebendiger, kommunikat­iver Ort, fast wie vor einer Markthalle. Kommt die eines Tages hier herein? Das jedenfalls ist eine der Ideen, über die Norbert Diener, Leiter des Stadtplanu­ngsamts, an unserem Schreibtis­ch referiert. Morgen mehr.

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Foto: Ulrich Wagner Kriegshabe­r und die Ulmer Straße von oben, vom Oberhauser Bahnhof aus gesehen.
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Foto: Richard Mayr Der Mitmachtag in Kriegshabe­r: Inge Balz zeigt ein Bild.
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