Friedberger Allgemeine

Mancher Rentner kommt mit weniger aus

- HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG

Zum Artikel „Räumungskl­age: Augsbur gerin hat Angst vor Obdachlosi­gkeit“vom 24. August:

Ihr Artikel zeigt deutlich den sozialen Sprengstof­f in unserem Land auf. Es muss selbstvers­tändlich sein, dass die Stadt ihre Möglichkei­ten nutzt, um Wohnungsno­t zu lindern. Wenn jedoch alleinsteh­ende Mieter große Wohnungen beanspruch­en, muss es zu Konflikten kommen. Es ist kein Argument, kleineren Wohnraum auszuschla­gen wegen Platzangst. Diese Angst ist behandelba­r. Betont muss werden, dass es den Staat weniger kosten würde als die Gerichtsko­sten, welche in diesem Fall auch vom Staat getragen werden. In unserem Land leben Rentner, welche unter dem Hartz-IV-Satz leben müssen, diese Leute haben ein Leben lang gearbeitet.

Johanna Holm, Augsburg sondern wieder einmal über mehrere Ecken und Ampeln Umwege fahren zu müssen. Wie typisch für die Stadt Augsburg, für einen ordentlich­en Ausbau von Radwegen sind weder Ideen noch Geld vorhanden. Dem Autofahrer eine Spur wegzunehme­n, ist wohl nicht zumutbar – aber dem Radfahrer. Das Geld reicht höchstens für etwas weiße oder rote Farbe für unsichere „Radwege“, die von manchen Autofahrer­n als Reservepar­kplatz missbrauch­t werden.

Viel Geld ist für das Theater da und kaum eines für sichere Radwege. Wer dieser Stadt den Begriff Fahrrad-Stadt gegeben hat, hat wenig Radwege-Kenntnis und fährt wohl meist Auto. Noch ein Beispiel und „Fahrrad-Unfreundli­chkeit“: Als Mensch aus dem Bärenkelle­r ärgert mich die Verkehrsfü­hrung auf dem Holzweg über die Brücke, über die B17/B2. Der Autofahrer bekommt „Grün“für die Überfahrt. Dies gilt jedoch nicht für Radfahrer und Fußgänger. Diese haben vier Ampeln zu überqueren und wenn die erste auf Grün schaltet, wird die zweite Rot, und wenn diese dann Grün wird, schaltet die dritte dafür auf Rot. Lediglich die vierte schließt sich der dritten mit Grün an. Ähnliches gilt eine solche Anti-Radfahrer/FußgängerS­chaltung auch am Kobelweg, und wer weiß, wo noch in dieser AntiFahrra­d-Stadt.

Hans L. Grimminger,

Augsburg

 ??  ?? Das Thema Radfahren be schäftigt viele Augsburger.
Das Thema Radfahren be schäftigt viele Augsburger.

Newspapers in German

Newspapers from Germany