Der Chef hofft auf gute Nachrichten
Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli verfolgt das Spiel in Erkheim in Südtirol am Liveticker. Geht dem KSC nun langsam die Kraft aus?
Kissing Weit weg und doch live dabei – so lässt sich die Lage für Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli beschreiben. Der KSC-Fußballboss weilt am Wochenende mit der AH des Vereins in Südtirol. „Ich werde das Spiel am Samstag aber über den Liveticker verfolgen und hoffe natürlich wie alle anderen AHler auch auf positive Nachrichten“, meinte Borrelli.
Für den Kissinger SC gingen ja die kräftezehrenden englischen Wochen weiter. Am Mittwoch fand der dritte Versuch statt, das Auftaktspiel gegen den TSV Haunstetten über die Bühne zu bringen – und diesmal, unter Flutlicht in Neusäß, gelang es auch. Zum dritten Mal hatten die Kissinger dabei das Nach- sehen – diesmal verlor die Elf von Trainer David Bulik mit 0:2, nachdem es bei den beiden wegen Gewitter abgebrochenen Spielen einmal 1:2 und einmal 0:3 aus KSC-Sicht gestanden hatte.
„Das Team ist natürlich bestrebt, das wieder gutzumachen. Mich ärgert aber weniger die Niederlage gegen Haunstetten als vielmehr das Unentschieden gegen Bobingen“, meinte Mario Borrelli.
Droht dem KSC die Kraft auszugehen? Seit dem 30. Juli mussten die Kissinger nicht weniger als sechs englische Wochen absolvieren – das zehrt. Und auch der Gegner am heutigen Samstag um 15.30 Uhr hat es in sich. Erkheim ließ unter der Woche mit einem 4:0 beim bisherigen Spitzenreiter Neugablonz aufhorchen. „Das wird ganz sicher kein Spaziergang“, ist sich der KSC-Abteilungsleiter sicher.
● Weiter spielen Kaufering – Wiggens bach (Samstag, 14 Uhr); Durach – Neusäß (Samstag, 15 Uhr); Viktoria – Neugablonz, Bobingen – Kempten (beide Samstag, 15.30 Uhr), Sonthofen II – Babenhausen (Samstag, 16 Uhr); Memmingen – Heimer tingen, Ziemetshausen – Haunstetten (bei de Sonntag, 15 Uhr). (pkl)