Friedberger Allgemeine

Neue Rolle für Boateng

Er soll die jungen Spieler führen

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Wer anders als Kevin-Prince Boateng hätte dieses Verspreche­n eines Sieges der Frankfurte­r Eintracht heute Nachmittag gegen den FC Augsburg (15.30 Uhr) abgeben können. „Augsburg kommt nach dem 3:0 gegen Köln beflügelt, die sind konter- und laufstark. Es wird also ein sehr, sehr spannendes Spiel. Aber am Ende werden wir gewinnen.“

Genau dafür hat Eintracht-Trainer Niko Kovac Boateng aus dem spanischen Urlauberpa­radies Las Palmas in die geschäftsm­äßige Bankenmetr­opole geholt. Boateng, der bis dato als einer der „Bad Boys“der schillernd­en Fußball-Szene galt, soll seine respektein­flößende Aura gewinnbrin­gend in den Dienst der Mannschaft stellen. „Ich bin da, um die Jungen zu führen“, sagt der inzwischen 30-jährige Deutschgha­naer.

Jetzt soll er als Boss auf dem Rasen die Eintracht stabilisie­ren, mit seiner Prominenz Druck von den teilweise jungen Mitspieler­n nehmen. Frankfurt hat mit 24,7 Jahren eine der jüngsten Mannschaft­en der Liga. Beim 1:0-Sieg gegen Gladbach klappte das hervorrage­nd. Boateng, der mit Sebastian Haller, 23, die Doppelspit­ze bildete, erzielte das Siegtor. Es wird also viel Arbeit auf die FCA-Defensivab­teilung zukommen. Doch wenn es nach Boateng geht, ist Widerstand zwecklos. Für ihn ist klar: Die Eintracht gewinnt.„Weil wir zu Hause spielen, weil wir mehr Tore schießen und weniger bekommen.“

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