So erholte sich die Stadtregierung
Der Sommer hat sich verabschiedet und die meisten Augsburger gehen wieder ihrer Arbeit nach. Was bleibt, sind die Erinnerungen an die freien Tage. Augsburger Politiker berichten, wo sie waren
Sommer, Sonne, Urlaub, Entspannung. Da hat man sich so lange auf die unbeschwerte Zeit gefreut, schon ist sie wieder vorbei. Auch für die Stadtregierung geht das Tagesgeschäft weiter. Erholung vergeht irgendwann. Was dem Oberbürgermeister und den Referenten aber bleibt, sind die Erinnerungen an ihren persönlichen Sommer 2017.
Oberbürgermeister Kurt Gribl verbrachte mit Ehefrau Sigrid ein paar Tage in Spanien. An der südlichen spanischen Atlantikküste Costa de la Luz entspannten die beiden bei vielen ausgedehnten Strandspaziergängen. Natürlich badeten sie auch im „herrlichen Atlantik“.
Nur Urlaub am Meer und Chillen am Strand ist nicht ganz der Geschmack von Bürgermeisterin Eva Weber. Die gebürtige Allgäuerin zieht es einfach immer wieder in die Berge. Mit Ehemann Florian Weber verbrachte die Wirtschaftsreferentin daher einige Tage in ihrer Heimat. „Ein besonderes Erlebnis war die Sonnenaufgangsbergtour auf den Grünten, den Wächter des Allgäus“, schwärmt Weber.
„Das Licht, die erwachende Natur, die Farbenspiele – das ist schon etwas ganz Besonderes.“Zudem habe das Ehepaar seinen Urlaub genutzt, um mal wieder Zeit mit Eltern, Geschwistern und den beiden Neffen zu verbringen.
Richtig viel Programm hatte Dritter Bürgermeister Stefan Kiefer. Zunächst besuchte er mit seinen beiden Söhnen im Rahmen einer Bildungsreise des St.-Anna-Gymnasiums Italiens Hauptstadt Rom. „Das war nicht nur hochinteressant, sondern mit teils über 40 Grad auch sehr heiß.“Außerdem radelte der Sozialreferent mit seiner Frau und den Söhnen von Passau nach Wien an der Donau entlang.
Die Familie legte dabei 300 Kilometer auf ihren Fahrrädern zurück. „Ich hatte mir das schon lange gewünscht. Wir waren alle sehr angetan“, erzählt der SPD-Politiker. nutzte die Ferienzeit aber auch, um Ämter und Einrichtungen zu besuchen, wozu er zeitlich sonst kaum komme. Er schaute sich die Spicherer Schule an, in der momentan Obdachlose untergebracht sind. „Ich war auch im Jobcenter und im Amt für Soziale Leistungen zur Hospitation“, berichtet er. Eines seiner Fazite: „Unser Rechts- und Sozialsystem ist für den Normalbürger schon recht kompliziert, und wenn dann beim Antragsteller noch ein Migrationshintergrund vorliegt, wird es noch komplizierter und schwerer verständlich.“
Baureferent Gerd Merkle und seine Lebensgefährtin Ines LehKiefer mann zog es im Sommer in den Süden. Beide lieben das Meer. „Deshalb gehören Bootsfahrten, gerne mit hohen Wellen wie auf dem Libyschen Meer bei Kreta, im Urlaub immer dazu.“Die Mischung aus Erholung und Abenteuer, Kultur und Genuss machte den Urlaub für die beiden perfekt.