Friedberg startet mit Heimvorteil
Die beiden Mannschaften sind zum Saisonstart in der eigenen Halle gefordert. Der neue Trainer Mirko Pesic und die Erste wollen sich den Zuschauern gut präsentieren
Friedberg Für die Friedberger Handballer wird es wieder ernst. Am Wochenende starten die erste und die zweite Mannschaft in die neue Saison – gleich mit Heimspielen. Die Bayernligisten erwarten am Samstag um 20 Uhr Ismaning. Zuvor treten die Landesliga-Handballer der Zweiten um 18 Uhr gegen den TSV München-Ost an.
● TSV Friedberg I Am Samstag können alle Fans des TSV Friedberg nicht nur das Heimspiel gegen Ismaning verfolgen, sondern sich auch am Rahmenprogramm zum Saisonstart erfreuen.
Die Rope-Skipper der Turner werden vor dem Spiel und in der Halbzeitpause auftreten und das Publikum mit ihrer Präsentation voller Akrobatik und Koordination erfreuen. Der Kiosk präsentiert sich zudem im neuen Gewand, bietet dabei aber neben der altbekannten Leckereien nun auch warme Leberkässemmeln an. Zudem gibt es für alle weiblichen Fans einen Sektempfang mit Gratisgetränken.
Friedberg geht nach dem erfolgreichen Pokalturnier motiviert in den Auftakt. Vor Wochenfrist in Kissing gab es für den TSV zwei überzeugende Siege gegen die Bayernligisten Haunstetten und Unterhaching. Von weiteren Verletzungen blieben die Herzogstädter verschont, nur Lukas Aigner und Alex Schneider werden am Samstag fehlen. Auf diese beiden Akteure muss der TSV aber für einen enormen Zeitraum verzichten, ihre Verletzungen erfordern jeweils eine sehr lange Pause. Aigner hat sich erneut an seiner bereits lädierten Hand verletzt, Schneider plagt sich mit hartnäckigen Knieproblemen herum. „Dennoch können wir am Samstag einen voll besetzten Kader aufbieten“, sagte der neue Trainer Mirko Pesic, der allerdings bereits früher die erste Mannschaft leitete. „Alle sind extrem motiviert, schließlich haben wir in den Monaten der Vorbereitung auf genau dieses Ziel hingearbeitet. Jetzt brauchen wir nicht zu viel Kopf oder zu viel Herz, sondern von beidem genau das richtige Maß.“In den letzten Monaten habe sich das Team mehrere Optionen für den Angriff und die Abwehr erarbeitet, jetzt werde es für die Spieler darum gehen, das Gelernte unter dem Druck des Ernstfalls auch abrufen zu können. „Außerdem ist es unser Ziel, uns so gut zu präsentieren, dass unsere Zuschauer gerne wiederkommen, denn jeder Sport ist erst vor einem möglichst großen Publikum richtig zu genießen“, sagt der Trainer.
● TSV Friedberg II Auch die Friedberger Zweite startet am Samstag mit einem Heimspiel in ihre Saison. Der TSV München-Ost ist der erste Gegner in der Landesliga Süd.
Die Vorbereitung verlief ohne größere Komplikationen. Trainer Gerald Schwarz hat einen gut besetzten Kader zur Verfügung und kann mit allen Kräften planen. Die junge zweite Mannschaft aus Friedberg wird die Herausforderung Landesliga gut vorbereitet angehen. Den Start in die Saison sieht sie gegen einen anspruchsvollen Gegner, mit der Unterstützung ihres Publikums jedoch wollen die Herzogstädter erfolgreich sein.