Friedberger Allgemeine

Von Ale bis Stout – eine kleine Bierkunde

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Helles, Weizen und Pils sind den meisten Deutschen bekannt. Doch was steckt hinter Red Ale, Stout und IPA? Und welche Bierschnäp­se gibt es?

Ale

Ale kommt ursprüngli­ch aus Großbritan­nien und besteht zum Großteil aus gemälzter Gerste. Zwischen den einzelnen Sorten liegen große Unterschie­de. Während ein Mild oder Brown Ale eher süßlich schmeckt, ist ein Pale Ale relativ bitter. Hinter der Abkürzung IPA steht übrigens auch ein Ale, das Indian Pale Ale, ebenfalls ein relativ herbes Bier.

Stout

Stout kennt man vor allem durch Guinness. Charakteri­stisch ist die schwarze Farbe und der relativ hohe Alkoholgeh­alt. Im Ge gensatz zum Pale Ale wird kaum Hopfen verwendet, dafür kön nen zum Malz auch Zutaten wie Kaffeebohn­en und Schokolade beigemisch­t werden.

Dubbel, Tripel und Quadrupel

In Belgien sind doppelt, dreifach oder sogar vierfach verbraute Biere – daher kommen die Namen – keine Seltenheit. Gebraut wurden sie vor allem von Trappisten Mönchen. Während das Dubbel einen Alkoholgeh­alt von 6 bis 8,5 Prozent hat, sind bei einem Quadrupel durchaus 10 Prozent Alkohol möglich. Der Ge schmack reicht von malzig fruchtig bis zu schwer und vollmun dig.

Schnäpse und Liköre

Viele Brauereien bieten neben ihren Bieren auch Bierlikör oder brand an. Im Likör müssen mindestens 100 Gramm Zucker pro Liter enthalten sein, verfeinert wird mit beispielsw­eise Rum, Va nille und Gewürzen. Basis ist häufig ein Bockbier. Ein Bierbrand muss direkt aus frischem Bier destillier­t werden. Alkohol zuset zen ist nicht erlaubt.

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