Kommunen rüsten sich für Briefwahl
Die Vorbereitung läuft. Zusätzliche Helfer im Einsatz
Friedberg Am Sonntag um 8 Uhr öffnen die Wahllokale. Doch viele Bürger haben ihre Stimme bereits abgegeben. Jeder Vierte nutzt die Briefwahl. Immer mehr rote Briefkuverts sammeln sich in den Gemeinden. Wie gehen diese mit der steigenden Beliebtheit der Briefwahl um?
Die Auszählung der Stimmzettel aus den Briefwahlumschlägen erfolgt getrennt von denen der Wahllokale. Dafür werden separate Wahlbezirke eingerichtet. Wenn es beispielsweise in Mering St. Afra drei Urnenwahlbezirke gibt, werden alle Stimmen der Briefwähler aus diesem Bereich gesammelt. Die- se bilden dann einen Briefwahlbezirk, erklärt die Gemeinde Mering. Für Mering selbst wurden acht Stellen für die Auszählung der Briefwahlen eingerichtet, zusätzlich jeweils eine für die Gemeinden Schmiechen und Steindorf. Auch in Friedberg wurden die Briefwahlbezirke seit der letzten Bundestagswahl zunächst auf vier, dann auf acht aufgestockt. Personell sind die Wahlbezirke hier unabhängig von der Art der Stimmenabgabe gleich besetzt.
Die Gemeinde Dasing sammelt alle eingehenden Wahlzettel zentral. Die Mitarbeiter der Verwaltung helfen bei der Auszählung der Stimmen. In Merching wurden zwei Bezirke für die Briefwahl eingerichtet. Es helfen dabei jeweils sechs Ehrenamtliche bei der Auszählung der Briefwahlzettel und acht in den Wahllokalen.
Anders verhält es sich in Ried. Hier gibt es nur einen Briefwahlbezirk mit acht Helfern. In den Urnenwahlbezirken sind jeweils sechs Freiwillige im Einsatz. Die Gemeinde zeigt sich zuversichtlich, dass mit dieser Aufstellung auch eine steigende Anzahl an eingehenden Briefwahlzetteln rechtzeitig ausgezählt werden kann.