Friedberg trifft auf vertrauten Gegner
Die Bayernligisten spielen auswärts beim TSV Haunstetten. Warum sich Trainer Mirko Pesic auf das Spiel freut. Die zweite Mannschaft fährt nach Simbach
Friedberg Die Friedberger Handballer stehen vor ihren ersten Auswärtseinsätzen in dieser Saison. Die erste Mannschaft ist in der Bayernliga beim Nachbarn aus Haunstetten gefordert. Die Zweite muss einen weiteren Weg zurücklegen. Die Landesligisten treten in Simbach an. ● Friedberg I Schon zum zweiten Mal in diesem Monat treffen die Handballer aus Friedberg und Haunstetten aufeinander. Das Derby findet diesmal in der Albert-Loderer-Halle in Augsburg statt, Anpfiff ist am Samstag um 20 Uhr.
Vor zwei Wochen trafen beide Mannschaften im Pokalturnier in Kissing aufeinander, damals setzte sich Friedberg mit 31:27 durch. Doch dieser Sieg bedeutet erst einmal wenig, schließlich geht es am wieder beim Stand von 0:0 los. Haunstetten hat eine junge Mannschaft mit viel Potenzial. Seit einigen Jahren werden die Ergebnisse in der Bayernliga immer besser, in der letzten Saison schaffte es das Team beispielsweise, sich als Fünfter knapp vor dem TSV Friedberg im Abschlussklassement zu platzieren.
Die Herzogstädter gehen mit demselben Kader wie gegen Ismaning in die Partie. Genau wie die Augsburger startete der TSV mit einem Sieg gegen einen Aufsteiger in die Saison, jetzt kommt es bereits sehr früh zum Kräftemessen der beiden Nachbarn.
Trainer Mirko Pesic freut sich auf das Spiel: „Bei einem Derby sind immer viele Emotionen dabei. Das macht die Angelegenheit besonders schön, denn solche Spiele sind im- mer etwas Besonderes. Wir müssen versuchen, die Ruhe und die Übersicht zu behalten, das wird der Schlüssel zum Erfolg. Aber Haunstetten hat eine gute Mannschaft. Am Samstag kehrt auch Stefan Tischinger zurück, der im Pokal gegen uns nicht mit dabei war. Wir haben im Training hart gearbeitet und es herrscht eine gute Stimmung im Team. Das Derby kann also kommen.“
● Friedberg II Die Friedberger Zweite will nach ihrem Auftaktsieg diese Leistung bestätigen. Dazu hat sie am Samstag ab 18.30 Uhr die Gelegenheit, wenn es nach Simbach geht.
Vor gut zehn Jahren waren die Niederbayern noch in der Dritten Liga aktiv und maßen sich dort auch mit der ersten Mannschaft des TSV. In der letzten Saison gehörte SimSamstag bach zu den besseren Teams der Landesliga und spielte lange um einen Platz ganz vorne mit, aber mit nur zwei Siegen aus den letzten neun Spielen landete man schließlich auf Rang fünf. Zum Auftakt gab es aber einen deutlichen Erfolg beim Absteiger aus Niederraunau.
Friedberg konnte am ersten Spieltag ebenfalls hoch gewinnen. Die Herzogstädter wissen aber, dass jetzt mit Simbach ein Team auf sie wartet, das bestimmt auf einen Platz an der Spitze schielt und deswegen gerade zu Hause hart zu bezwingen sein wird. Der klare Sieg zum Auftakt gegen München-Ost gibt der jungen Mannschaft sicherlich Selbstvertrauen, Simbach ist aber eine andere Hausnummer. Dort muss der TSV bis an seine Grenzen gehen, um beim Favoriten bestehen zu können.