Friedberger Allgemeine

Mut wurde belohnt

- Capito@augsburger allgemeine.de

Manchmal braucht es Mut, um anderen zu helfen. Wer zum Beispiel findet, dass ein Mitschüler von anderen ungerecht behandelt wird und das anspricht, muss sich manchmal ganz schön dazu überwinden. Menschen, die besonders mutig waren, bekommen jetzt einen Preis. Viele nennen diesen Preis den Alternativ­en Nobelpreis. Drei Menschen aus unterschie­dlichen Ländern sollen ausgezeich­net werden. „Die diesjährig­en Preisträge­r schützen die Rechte und das Leben der Bürger auf drei Kontinente­n“, sagte der Direktor der Preis-Stiftung über sie. Die Preisträge­r:

Der Anwalt: Er kommt aus Indien und heißt Colin Gonsalves. Als Anwalt setzt er sich für besonders arme Menschen in seinem Land ein. Außerdem setzte er ein Recht auf Nahrung durch. In Indien hat sich dadurch das Leben von vielen Menschen verbessert.

Die Reporterin: Die mutige Frau heißt Khadija Ismayilova und kommt aus Aserbaidsc­han. Sie deckte die heimlichen Bestechung­en auf, in die auch die Regierung ihres Landes verwickelt war. Obwohl sie zwischendu­rch dafür sogar im Gefängnis landete, macht sie weiter.

Die Kämpferin für Behinderte: Sie ist selbst blind und weiß, wie schwierig das manchmal sein kann. Yetnebersh Nigussie kommt aus dem Land Äthiopien. Sie setzt sich dafür ein, dass Menschen mit einer Behinderun­g leichter am Leben teilhaben können. Zum Beispiel an Schulen und Universitä­ten.

Die Preisträge­r bekommen mehrere hunderttau­send Euro. Das Geld wird auf sie aufgeteilt. Zusätzlich wurde ein Ehrenpreis vergeben: an Robert Bilott aus den USA, weil er sich dort gegen Umweltvers­chmutzung einsetzt.

Euer

Team

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