Erst Rosenau, dann Arena
Vor dem Derby gegen die Löwen kommt heute der TSV 1860 Rosenheim nach Augsburg
Jetzt hat es auch den FC Augsburg II erwischt. Beim SV Schalding-Heining gab es am vergangenen Wochenende mit 1:2 die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Dominik Reinhardt. Doch die Regionalliga-Mannschaft bekommt schnell Gelegenheit diese Scharte wieder auszuwetzen, denn auf dem Spielplan steht eine Englische Woche. Am heutigen Mittwoch gastiert der TSV 1860 Rosenheim im Rosenaustadion (19 Uhr). „Die Niederlage war unnötig“, blickt Reinhardt nochmals kurz auf die Partie in Niederbayern zurück. Zu leichtfertig sei sein Team mit den herausgespielten Tormöglichkeiten umgegangen. Deshalb ist heute gegen die Oberbayern auch volle Konzentration gefragt.
Mit 20 Punkten verfügen die Augsburger derzeit über ein gut gefülltes Punktekonto, „doch bei einer weiteren Niederlage kann es jedoch schnell wieder abwärts gehen“, sagt Reinhardt. Verzichten müssen die Gastgeber neben den Langzeitverletzten auf den gelbgesperrten Lukas Ramser. Dafür steht Nicola Della Schiava wieder zur Verfügung.
Reinhardt besitzt vor dem Gegner, der vom ehemaligen Coach des FC Pipinsried, Tobias Strobl, betreut wird, großen Respekt. „Eine spielstarke Mannschaft, die sehr aggressiv gegen den Ball agiert“, hat der ehemalige Profi erkannt.
An das Schlagerspiel gegen den TSV 1860 München am kommenden Sonntag (15 Uhr) in der WWKArena verschwendet Reinhardt noch keinen Gedanken. „Das kommt erst nach der Partie gegen Rosenheim“, erklärt er und hofft, dass seine Spieler ähnlich denken. Sonst kann es heute in der Rosenau zu einem bösen Erwachen kommen.
Bei den Zuschauern steht aber das Derby bereits im Mittelpunkt. Da die Bundesliga-Dauerkarten gültig sind, gibt es nur noch ein paar hundert Stehplatzkarten und vereinzelte Sitzplatzkarten zu kaufen. Ob am Sonntag die Tageskassen überhaupt öffnen, steht noch nicht fest. Der FCA rechnet mit über 20000 Zuschauern.