Wie geht es dem kleinen Roboter swa*lly?
Der kleine Roboter der Stadtwerke ist vom Königsplatz verschwunden. Er soll aber zurückkommen
Der Miniroboter swa*lly sorgte nicht nur für einen rauchfreien Augsburger Königsplatz, sondern auch für verblüffte Gesichter. Ganz Deutschland sprach über die Erfindung, die von Mitarbeitern der Stadtwerke Augsburg gesteuert wurde. Doch mittlerweile ist es still geworden um den kleinen Roboter mit den großen Kulleraugen.
Seit Langem ist swa*lly – der Name ist eine Kombination aus swa für Stadtwerke und dem Film-Roboter Wall-E – nicht mehr zu sehen. Zuletzt war der Prototyp Anfang des Jahres auf dem Königsplatz und bei verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt unterwegs. „Leider ist unser Roboter immer noch krank“, scherzt Jürgen Fergg, Sprecher der Stadtwerke Augsburg.
Seit Monaten kann der blaue Roboter nicht mehr richtig fahren und befindet sich in der Werkstatt. Weil swa*lly ein Unikat ist, sei das mit der Reparatur aber nicht so einfach, erklärt Fergg. Konkret handele es sich um eine defekte Antriebswelle, die dem kleinen Roboter zu schaffen macht. Möglicherweise müsse das komplette Innenleben des Roboters erneuert werden, erklärt der Sprecher. Und das könne noch dauern.
Im Auftrag der Stadtwerke hatten die beiden Brüder Daniel und Florian Greiser den Prototypen entwickelt. Die beiden sind Mitglieder der Augsburger Bastler-Gruppe OpenLab und haben einen Verwandten, der bei den Stadtwerken arbeitet. Der Verein bietet nicht nur eine Werkstatt, sondern auch die Möglichkeit, sich mit anderen Tüftlern auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Bisher konnten aber die Tüftler dem defekten Roboter noch kein neues Leben einhauchen.
„Wir rechnen damit, dass swa*lly im Frühjahr wieder fahren kann“, meint Fergg. Auf jeden Fall soll er repariert werden, schließlich sei er zum Maskottchen der Stadtwerke geworden. Fergg: „Wir hoffen, dass unser swa*lly schnell wieder gesund wird.“