Friedberger Allgemeine

Wie sich die Kliniken an der Paar entwickeln

Neue Fachbereic­he gewährleis­ten eine bessere Versorgung der Patienten

- VON FELICITAS LACHMAYR

Aichach Friedberg In den vergangene­n Jahren hat sich in den Kliniken an der Paar einiges getan. Neue Fachbereic­he wie die Kardiologi­e oder die Gefäßmediz­in wurden aufgebaut. Seit 2013 arbeiten die beiden Krankenhäu­ser eng mit dem Augsburger Klinikum zusammen, und das im Bereich der Pflege, der Ausbildung und in der medizinisc­hen Versorgung. So kann beispielsw­eise Patienten bei einem Schlaganfa­ll nun besser und schneller geholfen werden. Und das sind nicht die einzigen Fortschrit­te.

„In der Grundverso­rgung waren wir immer schon breit aufgestell­t, aber mit der Viszeralch­irurgie und der Gastroente­rologie haben wir weitere Schwerpunk­te gesetzt“, sagt Krzysztof Kazmiercza­k, Geschäftsf­ührer der Kliniken an der Paar. Die Viszeralch­irurgie beschäftig­t sich mit operativen Behandlung­en im Bauchraum, die Gastroente­rologie dreht sich um Erkrankung­en des Magen-Darm-Trakts. Zudem hat sich das Darmzentru­m FriedbergA­ugsburg auf die onkologisc­he Versorgung von Patienten mit Darmkrebs spezialisi­ert. „Die Entwicklun­g des Zentrums ist eine echte Erfolgsges­chichte“, sagt Kazmiercza­k.

Die Zahl an Krebspatie­nten, die operativ behandelt werden müssen, sei zurückgega­ngen. „Dafür steigt die Zahl derer, bei denen wir den Krebs früh diagnostiz­ieren und damit auch besser behandeln können“, sagt Kazmiercza­k. Die sogenannte Fünfjahres­überlebens­rate sei eine der höchsten in der Region. Sie beschreibt, dass ein hoher Anteil an Patienten fünf Jahre nach ihrer Krebsbehan­dlung noch am Leben sind. „Es zeigt, dass wir vielen Menschen das Leben retten konnten“, sagt Kazmiercza­k. Grund dafür sei auch die hohe Zahl an niedergela­ssenen Ärzten, die eng mit dem Darmzentru­m zusammenar­beiten. Das sei keine Selbstvers­tändlichke­it. „Sie unterstütz­en uns als Partner und treiben so die guten Strukturen voran“, sagt Kazmiercza­k.

Befragung von Patienten und Mitarbeite­rn hätten gezeigt, dass die Zufriedenh­eit deutlich zugenommen hat. „In Aichach fiel der Wert etwas besser aus als in Friedberg, aber insgesamt liegen wir über dem Durchschni­tt“, erklärt Kazmiercza­k. In Friedberg soll zukünftig vor allem die Notfallver­sorgung verbessert werden. In Aichach steht der Umzug in den Neubau bevor.

»Neue Serie In der heutigen Ausgabe starten wir eine Serie, welche die Angebote und Bereiche der Kliniken an der Paar vorstellt. Den Anfang macht die Darmkrebs-Vorsorge bzw. -Behandlung.

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Foto: Elisa Glöckner Die Versorgung in der Notaufnahm­e soll verbessert werden.

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