Wust an Gedanken
Zum Bericht „Das Wort Paar in seiner vielfachen Bedeutung“vom 11. Okto ber:
Es hätte gereicht, wenn die Reporterin geschrieben hätte, dass bei der Vernissage der zehnten Ausstellung zur PaarKunst in der Archivgalerie in Friedberg – die beste seit langem – über 80 Personen aus dem Umkreis Mering, Kissing, Dasing, Aichach und viele Friedberger dabei waren. Sie ist besonders sehenswert!
Nein, sie schreibt einen Wust an eigenen Gedanken, den keiner versteht, der nicht in der Vernissage war. Kein Hinterfragen bei den Künstlern, keine Fragen an die angereisten Kunstfreunde und keine Frage an den Kurator Petrus Scholz zur Ausstellung. Kein Bild von den Künstlern! Und was sagt uns dann dieses Bild über „PaarKunst im Quadrat“? Ein winziges Männlein, ganz allein? Richtig wäre auch gewesen, dass die Performance von Nicolas Haller nicht nur vorgetragen, sondern auch selbst geschrieben wurde.
Auch das Drumherum war erwähnenswert. Begrüßt von Dritter Bürgermeisterin Martha Reißner wurden die Bürgermeister der Paaranrainergemeinden, Dieter Kandler, Manfred Wolf, Erich Nagl und Klaus Habermann, zusammen mit den vielen Kunstinteressierten bis auch aus Kühbach und Schrobenhausen zur Weißwurstbrotzeit in dem von der Kulturabteilung vorbereiteten Zelt eingeladen. Die wichtigsten Fragen für eine Berichterstattung – wer, was, wann, warum, wo und wie – waren nicht wichtig!
Franz Reißner, Friedberg