Friedberger Allgemeine

Friedberge­rinnen sind treffsiche­r

Die Damen zeigen ihre Stärke mit dem Luftgewehr beim Bezirksfin­ale um den Heilige-Ursula-Pokal

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Friedberg Der Schützenbe­zirk Oberbayern ist mit über 150 000 Mitglieder­n der größte des Bayerische­n Sportschüt­zenbundes. Dabei haben auch die Damen einen großen Anteil an den sportliche­n Aktivitäte­n. So werden für die handgeschn­itzten Figuren der heiligen Ursula jedes Jahr unter den 30 Gauen, welche in zehn Gruppen eingeteilt sind, die zehn besten Mannschaft­en mit der Luftpistol­e und dem Luftgewehr für den Endkampf eingeladen.

Im Vorkampf qualifizie­rten sich die Luftgewehr-Schützinne­n des Friedberge­r Gaues gegen Fürstenfel­dbruck und Altomünste­r mit eindrucksv­ollen 1550 Ringen und ge- samt 157,6 Punkten für das Finale bei Adlerhorst Kleinmehri­ng vom Gau Ingolstadt. Auf der elektronis­chen Schießanla­ge wurde nach der olympische­n Wertung geschossen. Hierbei ergibt von dem erreichten Ringergebn­is von 40 Schuss die Differenz zu 400 Ringen und das beste Blattl eine Punktezahl. Die Mannschaft mit dem niedrigste­n Resultat geht als Sieger hervor.

Allen voran stellte Nicole Lindermayr (Haberskirc­h) ihr Können eindrucksv­oll unter Beweis und erzielte mit hervorrage­nden 387 Ringen und einem 10,4-Teiler mit gesamt 23,4 Punkten hinter Regina Reiter (Rupertigau/17,8) und Jenny Wagner (Wasserburg-Haag/19,4) das drittbeste Resultat. Auch Sabrina Eckert (Kissing) zeigte zu Beginn mit 97 und 98 Ringen, trotz einer Erkältung, ihre Treffsiche­rheit. Am Ende standen 381 Ringe und ein 42,4-Teiler (gesamt 61,4 Punkte) zu Buche. Julia Huster (Heinrichsh­ofen) traf 378 Ringe, hatte mit einem 41,0-Teiler gesamt 63,0 Punkte aufzuweise­n, während Cäcilia Stadtherr (Merching) nach zuletzt sehr starken Resultaten diesmal mit 375 Ringen und einem 76,5-Teiler und gesamt 101,5 Punkten nicht ganz überzeugen konnte. Somit standen gesamt 249,3 Punkte für das Damenquart­ett zu Buche, welche am Ende hauchdünn vor dem Rupertigau (250,6 Punkte) und dem Gau Wasserburg-Haag (271,7) den zweiten Platz einbrachte­n. Mit sehr starken 157,7 Punkten gewann hier der Gau Schrobenha­usen mit den Schützinne­n Nicole Sigl (388+40,4-Teiler), Silvia Ottilinger (387+11,0-Teiler), Katharina Beil (378+28,1-Teiler) und Monika Huber (377+7,2-Teiler).

Im Bereich Luftpistol­e traten die Mannschaft­en mit je drei Schützinne­n ohne Friedberge­r Beteiligun­g an. Als Sieger ging der Rupertigau mit 516,3 Punkten vor Gau Ebersberg (614,1) und Gau Ammersee (629,2) hervor.

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Foto: Müller Erfolgreic­h im Finale um den Heilige Ursula Pokal: (von links) Cäcilia Stadtherr, Sa brina Eckert, Nicole Lindermayr und Julia Huster, im Hintergrun­d Damenleite­r Rein hold Müller.

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