Trainer Pesic will die Wende schaffen
Die erste Mannschaft hat sich vorgenommen, gegen den TSV Rothenburg in der Bayernliga wieder einen Sieg zu erzielen. Die Landesliga-Handballer empfangen Allach
Friedberg Die Friedberger Erste will nach drei Niederlagen in Folge wieder in der Bayernliga zurück in die Erfolgsspur finden. Nun erwartet das Team in der eigenen Halle den TSV Rothenburg. Die Zweite ist zuvor ebenfalls zu Hause gegen den TSV Allach 09 im Einsatz.
● TSV Friedberg Das Heimspiel am Samstag ab 20 Uhr gegen den Aufsteiger Rothenburg bietet den Handballern nach mehreren Niederlagen die Gelegenheit dazu, wieder in die Erfolgsspur zu kommen.
Der Meister der Landesliga Nord hat aber gute Resultate vorzuweisen. Er ist punktgleich mit dem TSV und liegt nur einen Rang hinter ihm zurück. Die Rothenburger gewannen am letzten Wochenende ihr Heimspiel gegen Ottobeuren, den anderen Aufsteiger, mit 33:28. In der letzten Saison überzeugte die Mannschaft und stieg als souveräner Meister mit nur zwei Niederlagen in die Bayernliga auf. Friedberg erwartet einen homogenen Gegner mit einer starken und eingespielten Mannschaft, der keinesfalls unterschätzt werden darf.
Friedberg muss für den Samstag zudem mehrere Ausfälle hinnehmen. Andreas Dittiger ist privat verhindert, Michael Schnitzlein und Felix Augner sind nach Verletzungen weiter angeschlagen. Sie konnten beide nicht trainieren, ihr Einsatz bleibt fraglich. Auch das Mitwirken von Matthias Kraus, dem zweiten Torwart, steht auf der Kippe, er ist ebenfalls angeschlagen. Darum werden Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen, diese spielt wenige Stunden vor der Ersten ebenfalls zu Hause.
Trainer Mirko Pesic lässt die schwierige Personalsituation nicht gelten: „Bei uns fehlen einige Spieler, und wir erwarten einen guten, eingespielten Gegner, der zuletzt sehr erfolgreich war. Aber auch wenn wir nur wenige Spieler zur Verfügung haben, diejenigen, die am Samstag auf der Platte stehen werden, werden alles geben. Wir wollen jetzt die Wende schaffen und den Negativtrend umkehren. Dazu braucht es eine konzentrierte und aggressive Vorstellung. Bei uns werden einige Spieler aus der Zweiten ihre Chance bekommen, ich bin mir sicher, dass sie uns sehr helfen werden.“
● TSV Friedberg II Die Friedberger Zweite empfängt am Samstag ab 18 Uhr den TSV Allach 09. Dann wollen die Handballer den Schwung aus dem guten letzten Heimspiel mitnehmen.
Allach gehörte in der letzten Saison zu den Spitzenteams der Landesliga Süd. Die Oberbayern verpassten die Aufstiegsspiele zur Bayernliga nur ganz knapp, als Dritte fehlte ihnen nur wenige Zähler. Die Mannschaft ist zusammengeblieben, darum ist sie am Samstag klarer Favorit. Die Herzogstädter haben am vergangenen Sonntag mit einer Energieleistung das Heimspiel gegen Immenstadt umbiegen können und einen Punkt geholt. Daraus ziehen sie Selbstvertrauen für die schwere Partie am Samstag. Bis auf den verletzten Florian Wiesner wird Friedberg in Bestbesetzung auflaufen.
Allach steht momentan zwei Zähler vor dem TSV und hat seine Klasse mit dem deutlichen 40:25-Erfolg gegen Niederraunau am letzten Wochenende gezeigt. Auf Friedberg kommt also ein harter Gegner zu.
Auch Trainer Gerald Schwarz sieht Allach in der Favoritenrolle: „Wir empfangen eine spielstarke Mannschaft mit Ambitionen nach oben, das wird schwer für uns. Aber wenn wir 60 Minuten lang die Leistung aus der zweiten Hälfte gegen Immenstadt abrufen können, wird es ein offenes und ausgeglichenes Spiel werden. Sollten wir uns aber Schwächephasen erlauben, wird dieser starke Gegner das erbarmungslos bestrafen.“