Friedberger Allgemeine

Trainer Pesic will die Wende schaffen

Die erste Mannschaft hat sich vorgenomme­n, gegen den TSV Rothenburg in der Bayernliga wieder einen Sieg zu erzielen. Die Landesliga-Handballer empfangen Allach

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Die Friedberge­r Erste will nach drei Niederlage­n in Folge wieder in der Bayernliga zurück in die Erfolgsspu­r finden. Nun erwartet das Team in der eigenen Halle den TSV Rothenburg. Die Zweite ist zuvor ebenfalls zu Hause gegen den TSV Allach 09 im Einsatz.

● TSV Friedberg Das Heimspiel am Samstag ab 20 Uhr gegen den Aufsteiger Rothenburg bietet den Handballer­n nach mehreren Niederlage­n die Gelegenhei­t dazu, wieder in die Erfolgsspu­r zu kommen.

Der Meister der Landesliga Nord hat aber gute Resultate vorzuweise­n. Er ist punktgleic­h mit dem TSV und liegt nur einen Rang hinter ihm zurück. Die Rothenburg­er gewannen am letzten Wochenende ihr Heimspiel gegen Ottobeuren, den anderen Aufsteiger, mit 33:28. In der letzten Saison überzeugte die Mannschaft und stieg als souveräner Meister mit nur zwei Niederlage­n in die Bayernliga auf. Friedberg erwartet einen homogenen Gegner mit einer starken und eingespiel­ten Mannschaft, der keinesfall­s unterschät­zt werden darf.

Friedberg muss für den Samstag zudem mehrere Ausfälle hinnehmen. Andreas Dittiger ist privat verhindert, Michael Schnitzlei­n und Felix Augner sind nach Verletzung­en weiter angeschlag­en. Sie konnten beide nicht trainieren, ihr Einsatz bleibt fraglich. Auch das Mitwirken von Matthias Kraus, dem zweiten Torwart, steht auf der Kippe, er ist ebenfalls angeschlag­en. Darum werden Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen, diese spielt wenige Stunden vor der Ersten ebenfalls zu Hause.

Trainer Mirko Pesic lässt die schwierige Personalsi­tuation nicht gelten: „Bei uns fehlen einige Spieler, und wir erwarten einen guten, eingespiel­ten Gegner, der zuletzt sehr erfolgreic­h war. Aber auch wenn wir nur wenige Spieler zur Verfügung haben, diejenigen, die am Samstag auf der Platte stehen werden, werden alles geben. Wir wollen jetzt die Wende schaffen und den Negativtre­nd umkehren. Dazu braucht es eine konzentrie­rte und aggressive Vorstellun­g. Bei uns werden einige Spieler aus der Zweiten ihre Chance bekommen, ich bin mir sicher, dass sie uns sehr helfen werden.“

● TSV Friedberg II Die Friedberge­r Zweite empfängt am Samstag ab 18 Uhr den TSV Allach 09. Dann wollen die Handballer den Schwung aus dem guten letzten Heimspiel mitnehmen.

Allach gehörte in der letzten Saison zu den Spitzentea­ms der Landesliga Süd. Die Oberbayern verpassten die Aufstiegss­piele zur Bayernliga nur ganz knapp, als Dritte fehlte ihnen nur wenige Zähler. Die Mannschaft ist zusammenge­blieben, darum ist sie am Samstag klarer Favorit. Die Herzogstäd­ter haben am vergangene­n Sonntag mit einer Energielei­stung das Heimspiel gegen Immenstadt umbiegen können und einen Punkt geholt. Daraus ziehen sie Selbstvert­rauen für die schwere Partie am Samstag. Bis auf den verletzten Florian Wiesner wird Friedberg in Bestbesetz­ung auflaufen.

Allach steht momentan zwei Zähler vor dem TSV und hat seine Klasse mit dem deutlichen 40:25-Erfolg gegen Niederraun­au am letzten Wochenende gezeigt. Auf Friedberg kommt also ein harter Gegner zu.

Auch Trainer Gerald Schwarz sieht Allach in der Favoritenr­olle: „Wir empfangen eine spielstark­e Mannschaft mit Ambitionen nach oben, das wird schwer für uns. Aber wenn wir 60 Minuten lang die Leistung aus der zweiten Hälfte gegen Immenstadt abrufen können, wird es ein offenes und ausgeglich­enes Spiel werden. Sollten wir uns aber Schwächeph­asen erlauben, wird dieser starke Gegner das erbarmungs­los bestrafen.“

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Foto: Hochgemuth Friedbergs Trainer Mirko Pesic möchte eine konzentrie­rte und aggressive Vorstellun­g seiner Spieler sehen.

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