TSV Spieler zahlen Lehrgeld
Die erste Mannschaft verliert die erste Partie des Doppelspieltags in Deggendorf mit 0:3. Die Gastgeber übernehmen zunehmend die Kontrolle über die Begegnung
Friedberg Die Volleyballer des TSV Friedberg traten am Wochenende bei einem richtungsweisenden Doppelspieltag in der 3. Liga an. Am Samstagabend waren sie zu Gast beim TSV Deggendorf. Nach den zwei Siegen der Vorwochen wollte das Team um Trainer Hannes Müllegger wieder alles geben. Allerdings musste der TSV auf Ruben Oehler verzichten.
Im ersten Satz sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften konnten dank einer stabilen Annahme von Beginn an ihr variables Spiel aufziehen. Bis zum 12:12 setzte sich kein Team entscheidend ab. Allerdings waren es dann die Gastgeber, die mehr und mehr das Heft in die Hand nahmen. Nach zwei Auszeiten von Müllegger sahen sich die Friedberger mit 17:20 im Rückstand. Zwar holten sie kurzzeitig den Rückstand auf, allerdings spielten die Deggendorfer in dieser Phase des Spiels ihre Stärken cleverer aus als der TSV und so mussten die Friedberger den ersten Satz mit 21:25 abgeben.
Bereits von Beginn an lief das Team von Kapitän Michi Stöcker einem Rückstand hinterher. Bereits bei 8:12 und 9:15 nahm Trainer Müllegger seine Auszeiten. Danach konnte der TSV wieder einige Punkte gutmachen. Vor allem dank einer stabilen Annahme um Hannes Steffan setzte Zuspieler Michi Hurler seine Angreifer wieder besser in Szene. Doch nach wie vor waren es an diesem Abend die Gastgeber, die den Ton angaben. Sie verwalteten ihren Vorsprung nach Belieben und gaben dem TSV kaum eine Chance aufzuholen, so mussten die Friedberger auch den zweiten Satz abgeben, diesmal mit 17:25.
Im letzten Satz des Abends startete Fabi Gumpp für Stefan Erhardt und brachte gleich neuen Schwung ins Geschehen. Jedoch waren die Gastgeber an diesem Abend zu abgeklärt und glichen schnell die Friedberger 7:3-Führung aus. Zwar konnten die Friedberger stets dank guter Blocks von Andi Eichhorn und Benni Sauerstein punkten, doch machten die Gastgeber den Friedbergern durch ihre druckvollen Angriffe das Leben immer wieder schwer. Zwischenzeitlich funktionierte bei den Herzogstädtern gar nichts mehr und so kam es, dass die Gastgeber sechs Matchbälle hatten, von denen sie den ersten zum 18:25 verwandelten.
Somit unterlagen die Friedberger im ersten Spiel des Doppelspieltags deutlich mit 0:3. „Deggendorf hat uns heute unsere Grenze aufgezeigt. Wir müssen versuchen, in Angriff und Abwehr noch aggressiver zu agieren, um uns mehr Punktchancen zu erspielen“, sagte Außenangreifer Julian Birkholz.
Das zweite Spiel am Sonntag beim WWK VCO München gewann Friedberg dann mit 3:2. Ein ausführlicher Bericht folgt.
Friedberg Birkholz Ja., Birkholz Ju. , Eich horn, Erhardt, Gumpp, Hurler C., Hurler M., Kaiser, Sauerstein, Steffan, Stöcker