Mehr Auslauf für Zootiere
Einen Ausflug in den Zoo finden viele Leute toll. Ihr bestimmt auch, oder? Dort gibt es jede Menge Tiere aus aller Welt zu sehen: Tiger, Elefanten, Kängurus und viele, viele mehr.
Doch manchmal bekommen Zoo-Besucher ein komisches Gefühl. Sie werden ein wenig traurig, wenn sie die Tiere in ihren Gehegen und Käfigen beobachten. Schließlich verbringen die Tiere ihr Leben in Gefangenschaft, anstatt in Freiheit zu leben.
Viele Betreiber von Zoos und Tierparks machen sich deshalb Gedanken. Sie fragen sich, wie sie ihren Tieren ein artgerechtes Leben ermöglichen können. Schließlich wollen sie, dass es den Tieren gut geht und sie sich wohlfühlen. Dabei hilft ihnen auch die Wissenschaft.
Forscher haben etwa herausgefunden: Elefanten geht es in Zoos besser, wenn sie in Herden leben. Denn auch in Freiheit sind Elefanten in Herden unterwegs. Auch Erdmännchen fühlten sich in großen Gruppen im Zoo viel wohler.
Moderne Zoos haben darum ihre Parks umgebaut. So gibt es inzwischen in einigen Zoos zum Beispiel Baumwipfel-Pfade. An denen können sich kleinere Affen durch den ganzen Zoo hangeln. In manchen Zoos gibt es auch geschützte Röhren, in denen Raubkatzen über die Köpfe der Besucher hinwegspazieren können.
„Es geht darum, die Umgebung der Tiere noch reicher und vielfältiger zu machen“, erklärt ein Experte. Und das sei vor allem durch mehr Auslauf und mehr Abwechslung möglich. (dpa, sli)