Den Glauben zurückgeben
Momentan läuft es nicht besonders gut für die Augsburger Panther. Drei Niederlagen in Serie haben die Mannschaft von Trainer Mike Stewart nach dem 20. Spieltag aus den Play-off-Rängen gespült. Gut nur, dass jetzt die Pause rund um den Deutschland Cup ansteht. Sie gibt dem Trainer die Möglichkeit, in Ruhe mit der Mannschaft zu arbeiten. Zuletzt war das kaum möglich, zu eng getaktet ist in dieser Saison der Spielplan aufgrund der Olympiapause im Februar.
Größte Baustelle ist die Flaute im Sturm. Von der AEV-Tormaschine, die Anfang der Saison durch die Liga fegte, ist nicht mehr viel zu sehen. Mit Ausnahme des 7:4-Sieges gegen Berlin war Schmalhans zuletzt Küchenmeister.
Zu oft sterben die Augsburger Stürmer in Schönheit. Jetzt sind allerdings die Primärtugenden Kampf und Einsatz gefragt. Der Puck muss ins Tor, egal wie. Das gilt auch für die Verteidiger, die in der Vorbereitung munter trafen, jetzt aber die Produktion weitgehend eingestellt haben.
Stewart hat viel zu tun in der Pause. Sein Credo: Ruhig bleiben und arbeiten. Vor allem muss er der Mannschaft wieder den Glauben an sich selbst zurückgeben.
Stimmung bei den Heimspielen bemerkbar?
Sigl: Das Entscheidende ist, ob der Funken auf die Zuschauer im Spiel überspringt. Sobald die Mannschaft erfolgreich ist und auf dem Eis etwas passiert, dann ist die Stimmung gut.
Schauen Sie die Nationalmannschaft beim Deutschland-Cup an?
Sigl: Ja, einige Spiele werde ich sehen. Das Turnier ist für den Eishockey-Standort Augsburg ein Aushängeschild und wir wollen es gut über die Bühne bringen.