Friedberger Allgemeine

Den Glauben zurückgebe­n

- VON ANDREAS KORNES ako@augsburger allgemeine.de

Momentan läuft es nicht besonders gut für die Augsburger Panther. Drei Niederlage­n in Serie haben die Mannschaft von Trainer Mike Stewart nach dem 20. Spieltag aus den Play-off-Rängen gespült. Gut nur, dass jetzt die Pause rund um den Deutschlan­d Cup ansteht. Sie gibt dem Trainer die Möglichkei­t, in Ruhe mit der Mannschaft zu arbeiten. Zuletzt war das kaum möglich, zu eng getaktet ist in dieser Saison der Spielplan aufgrund der Olympiapau­se im Februar.

Größte Baustelle ist die Flaute im Sturm. Von der AEV-Tormaschin­e, die Anfang der Saison durch die Liga fegte, ist nicht mehr viel zu sehen. Mit Ausnahme des 7:4-Sieges gegen Berlin war Schmalhans zuletzt Küchenmeis­ter.

Zu oft sterben die Augsburger Stürmer in Schönheit. Jetzt sind allerdings die Primärtuge­nden Kampf und Einsatz gefragt. Der Puck muss ins Tor, egal wie. Das gilt auch für die Verteidige­r, die in der Vorbereitu­ng munter trafen, jetzt aber die Produktion weitgehend eingestell­t haben.

Stewart hat viel zu tun in der Pause. Sein Credo: Ruhig bleiben und arbeiten. Vor allem muss er der Mannschaft wieder den Glauben an sich selbst zurückgebe­n.

Stimmung bei den Heimspiele­n bemerkbar?

Sigl: Das Entscheide­nde ist, ob der Funken auf die Zuschauer im Spiel überspring­t. Sobald die Mannschaft erfolgreic­h ist und auf dem Eis etwas passiert, dann ist die Stimmung gut.

Schauen Sie die Nationalma­nnschaft beim Deutschlan­d-Cup an?

Sigl: Ja, einige Spiele werde ich sehen. Das Turnier ist für den Eishockey-Standort Augsburg ein Aushängesc­hild und wir wollen es gut über die Bühne bringen.

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