Multimedia Technik für die Zukunft
Elektroinstallation vorausschauend planen
Multimedia-Anwendungen gehören inzwischen zum Alltag dazu: Musik oder Filme streamen, Internetradio hören, fernsehen, telefonieren, im Web surfen – im modernen Zuhause soll all das in der ganzen Wohnung möglich sein. „Damit die Nutzer tatsächlich in jedem Zimmer auf die verschiedenen Medien zugreifen können, führt kein Weg an einer durchdachten Elektroinstallation vorbei“, so Sabrina Heusel von der Initiative ELEKTRO+. Denn nur so wird ein reibungsloser Datenfluss ermöglicht und Betriebsdaten, Bild und Ton gelangen zuverlässig und schnell genau dorthin, wo sie benötigt werden.
Damit die Elektroinstallation auch in Zukunft möglichst flexibel genutzt werden kann, sollte die Multimedia-Verkabelung bereits im Vorfeld optimal geplant werden. Voraussetzung für die Anwendung moderner Multimedia-Technologien ist eine gute BasisElektroinstallation, die den geltenden Normen und Richtlinien entsprechen sollte. Als Planungsgrundlage können die Ausstattungswerte nach RAL-RG 678 herangezogen werden. Diese geben Auskunft darüber, wie viele Kommunikationsanschlüsse und zugehörige Steckdosen für die einzelnen Wohnräume sinnvoll sind. Da die Nutzungsdauer einer Multimedia-Verkabelung im Schnitt 20 Jahre beträgt, sollte sie idealerweise so geplant werden, dass sie in dieser langen Zeitspanne möglichst flexibel genutzt werden kann.
An Nutzung anpassen
Elektroinstallationsrohre bieten hier den nötigen Spielraum. „Wird beispielsweise im Laufe der Zeit aus dem Kinderzimmer ein Arbeitszimmer, können darin problemlos weitere Datenleitungen gezogen und die Elektroinstallation an die veränderten Nutzungsgewohnheiten angepasst werden“, erklärt Heusel. Für die vorausschauende Installation gibt es bereits Elektroinstallationsrohre mit integrierter Polymer-Optischer-Faser (POF), einer besonderen Art des Lichtwellenleiters.
IWeitere Infos im Internet www.elektro plus.com