Friedberger Allgemeine

Soll man an Heiligaben­d einkaufen dürfen?

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Der 24. Dezember fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Für manche Leute, die noch etwas auf den letzten Drücker besorgen wollen, ist das vielleicht ein Problem. Deshalb sollen Geschäfte, die Lebensmitt­el verkaufen, auch an Heiligaben­d für drei Stunden öffnen dürfen. Wir haben unsere Leser ge fragt, wie sie es finden, dass an diesem besonderen Sonntag die Läden geöff net haben. Text/Bild: Moritz Weiberg Ich finde es nicht gut, dass die Geschäfte an Heiligaben­d öffnen. Es ist für Familien sehr unfreundli­ch. Ich finde, wer es nicht schafft, seine Geschenke bis zum 24. Dezember beisammenz­uhaben, ist selber schuld. Der Tag ändert sich ja nicht, Weihnachte­n ist jedes Jahr am 24. Dezember. Ich kaufe meine Geschenke bis zum ersten Advent. Diese Lösung ist Schwachsin­n. Man muss an die Mitarbeite­r denken. Viele haben sich schon gefreut, mit den beiden Weihnachts­feiertagen drei Tage frei zu haben, und jetzt sollen sie trotzdem arbeiten. Heiligaben­d sollte grundsätzl­ich ein Feiertag sein. An diesem Tag hat jeder genug zu tun, und jeder hat auch die Möglichkei­t, die Geschenke vorher zu besorgen. Meiner Meinung nach ist es schlecht, dass die Geschäfte an diesem Sonntag, dem Heiligen Abend, öffnen. Die Arbeiter sind da einfach schlecht dran. Ich finde, der 24. Dezember sollte generell ein Feiertag sein. Daheim gibt es an diesem Tag immer sehr viel vorzuberei­ten, da braucht man nicht noch zu arbeiten. Vor allem nicht, wenn es ein Sonntag ist. Es ist unnötig, dass die Geschäfte an Heiligaben­d öffnen. Am Sonntag haben die Geschäfte doch eh nie geöffnet, warum sollte man da jetzt eine Ausnahme machen, nur weil Weihnachte­n ist? Man hat ja schließlic­h genug Zeit, alles zu besorgen. Ich kaufe meine Geschenke meistens schon zwei Wochen vorher, dann bin ich auf der sicheren Seite.

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