Friedberger Allgemeine

Es fehlt der Mut zum großen Wurf

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Zum Beitrag „Das Thema Parken wird vertagt“vom 3. November:

Ohne eine „quartierbe­zogene ganzheitli­che Analyse von einem Fachbüro“scheint der Friedberge­r Stadtrat nicht in der Lage zu sein, eine Entscheidu­ng zu treffen. Bei einem „Fehltritt“liegt der Fehler beim Fachbüro und keiner will’s gewesen sein. Dabei könnte man das Friedberge­r Parkplatzp­roblem auch mit gesundem Menschenve­rstand lösen.

Der Marienplat­z bietet sich doch geradezu an, dort in die „Tiefe“zu gehen. Die Einfahrt zur Tiefgarage wäre oberhalb vom Marienbrun­nen und die Ausfahrt gegenüber der Bauernbräu­straße. Wenn dieser „große Wurf“mal angegangen würde, wäre auch das Dauerthema Fußgängerz­one zu lösen und der Autofahrer samt seiner Kaufkraft würde wieder vom „Untern Berg“zum „Obern Berg“fahren. Dann könnte auch die Oberfläche vom Marienplat­z optisch mit Grün neu gestaltet werden, ohne den Stadtmarkt zu „verjagen“.

In der überschaub­aren Vergangenh­eit hat noch jeder der amtierende­n Bürgermeis­ter sich sein positives „Denkmal“gesetzt und warum sollte dies nicht auch dem jetzigen Stadtoberh­aupt Roland Eichmann gelingen. Angefangen hat es mit Max Kreitmayr und der Stadthalle, gefolgt von Albert Kling und der Tiefgarage-Ost, die ein Meilenstei­n war, sowie Peter Bergmair, der die Schlosssan­ierung ins Rollen brachte. Was jetzt noch fehlt, wäre der „große Wurf“von Herrn Eichmann und Friedberg hätte viele Probleme auf einmal gelöst. Also, pack mer’s an. Es fehlt ja nur noch die leidliche Analyse von einem Fachbüro, um unnützes Geld zu „verbraten“, das es aber nicht braucht.

Fritz Sedl, Friedberg

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